Text:Manchmal rechnet sich das Internet ja richtig. Etwa wenn man eine Versicherung oder den Stromanbieter wechseln will.
Bei mir hat es sich auch ausgezahlt, dass es Flightright.de gibt.
Das ist eine Firma, die einem Flugpassagier, der ein paar Stunden auf den Abflug seiner Maschine warten musste, zu seinem Recht und zu einer Entschädigung verhilft.
Natürlich kann man das auch alleine machen, doch mit Flightright.de ist man nicht nur auf der sicheren, rechtlichen abgesicherten Seite, sondern zahlt auch nur dann eine Provision (in Höhe von 25 Prozent), wenn die Fluggesellschaft eine Entschädigung bezahlen muss.
In drei Schritten, so wirbt Flighright.de kommt man bei Flugausfall oder –verspätung zu seinem Recht. Das Ergebnis: „98 Prozent Erfolgsquote vor Gericht, über 400.000 zufriedene Kunden.“
Ich bin einer von diesen glücklichen Kunden. Vor einigen Monaten berichtete ich in meiner Kolumne über einen zeitraubenden Flug von Düsseldorf nach Dresden. Zurück in der NRW-Landeshauptstadt wandte ich mich an Flighright.de, denn nach EU-Richtlinien steht einem Passagier bei Flugverspätungen ab 2,5 Stunden eine Entschädigung von 250 Euro zu.
Ich füllte ein Formular auf der Internetseite von Flightright.de aus, wurde in den Tagen danach über alle Schritte, die vom Unternehmen unternommen wurden informiert, und erhielt nach wenigen Wochen folgende Mail:
„Guten Tag Herr Jamin, wir haben eine großartige Neuigkeit für Sie: flightright.de war für Sie erfolgreich. Ihr Geld ist da! Die Airline hat Ihre Entschädigung gezahlt, nun möchten wir Ihnen gern Ihren Anteil i.H.v. 175,62 € überweisen. Bitte teilen Sie uns dazu Ihre IBAN mit – bequem über unsere Online-Übermittlung: Hier Kontodaten eingeben. Sobald Sie uns Ihre Daten übermittelt haben, erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail. Den Betrag werden wir Ihnen dann innerhalb einer Woche auf Ihr Konto gutschreiben…“
So einfach kann es sein, Recht zu bekommen. Ich erinnere mich noch gut an meine Entschädigungsansprüche bei einer Airline, weil mein Koffer verspätet am Zielort eintraf. Es dauerte fast ein Jahr und viel E-Mail-Schriftverkehr, bis ich Geld auf meinem Konto sah.
Bleiben Sie fröhlich. Bis nächsten Freitag. Auf einen Cappuccino…
Ihr Peter Jamin
Unser Autor arbeitet als Schriftsteller und Publizist sowie als Berater für Kommunikation seit Jahrzehnten immer wieder auch für ausgewählte Projekte. Sein soziales Engagement gilt der Situation von Angehörigen vermisster Menschen, auf deren Situation er in Büchern, TV-Dokumentationen und Artikeln seit mehr 20 Jahren immer wieder aufmerksam macht.
Peter Jamin
