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Planmäßiges Wachstum trotz Gewinnrückgang

Trotz eines leicht rückläufigen Gewinns vor Steuern nach dem dritten Quartal 2014 zeigt sich HSBC Trinkaus & Burkhardt zufrieden. Der Rückgang entspricht den Erwartungen, denn die Bank hat kräftig investiert.

HSBC Trinkaus & Burkhardt / HSBC Trinkaus & Burkhardt

Die Umsetzung der Mitte 2013 beschlossenen Wachstumsinitiative der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG („die Bank“) geht offenbar planmäßig voran. Das Kreditportfolio mit international agierenden Unternehmen des gehobenen Mittelstands konnte nach Angaben des Bankhauses weiter ausgebaut werden. Das der Gewinn zurückgegangen ist, wird der Erhöhung der Mitarbeiterzahl, der Erweiterung des Produktangebots und einer Vielzahl von IT-Projekten geschuldet. Der Vorstand der Bank hat am 23. September 2014 eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen mit Bezugsrecht der Aktionäre der Gesellschaft beschlossen, die im Oktober erfolgreich durchgeführt wurde. Das Grundkapital wurde um rund 16 Mio. Euro und das Eigenkapital insgesamt um rund 380 Mio. Euro erhöht. Beide großen Gesellschafter haben dabei ihr Bezugsrecht wahrgenommen. Der Anteil der HSBC beträgt jetzt 80,7 % (nach 80,6 %), der der LBBW bleibt unverändert bei 18,7 %. Der Emissionserlös dient vor allem dem beschleunigten Ausbau der Geschäfte und der adäquaten Kapitalunterlegung im Rahmen der Wachstumsinitiative.

Gesunkenes Vorsteuerergebnis

Das Vorsteuerergebnis der Bank hat sich nach dem dritten Quartal 2014 um 6,7 % reduziert und ist auf 152,5 Mio. Euro gesunken (Vorjahreszeitraum: 163,5 Mio. Euro), liegt aber im Rahmen der Planung. Der Jahresüberschuss nach Steuern beträgt 102,2 Mio. Euro (Vergleichsperiode: 117,7 Mio. Euro). Bereinigt um den Rückzug aus Luxemburg sind die operativen Erträge um 1,6 % auf 515,4 Mio. Euro (bereinigt 2013: 507,3 Mio. Euro) gestiegen. Insbesondere die deutliche Erlössteigerung im Firmenkundengeschäft zeigt die ersten Erfolge der Wachstumsinitiative. Dagegen blieben die Segmente Global Banking & Markets und Asset Management aufgrund der Marktsituation sowie Global Private Banking wegen des Rückzugs aus Luxemburg unter ihren Vorjahresergebnissen.

Bestes Fitch- Rating der privaten Geschäftsbanken in Deutschland

Die Eigenkapitalquote beträgt nach drei Quartalen 10,6 % gegenüber 14,7 % zum Vorjahresende, das harte Kernkapital beträgt 7,8 % (Vorjahr: 11,7 %). Die Umsetzung der CRD IV-Vorschriften ab 1.01.2014 sowie insbesondere das gestiegene Geschäftsvolumen aufgrund der Wachstumsinitiative sind der Grund für die Verringerung. Die Bank erfüllt weiterhin alle aufsichtsrechtlichen Anforderungen an das Kapital und hat durch seine vorhandene Liquidität und die soeben abgeschlossene Kapitalerhöhung auch ausreichend Spielraum für die weitere Geschäftsexpansion. Unverändert verfügt die Bank als deutsche Einheit der HSBC-Gruppe mit „AA- (Stable)“ über das beste Fitch-Rating unter den privaten Geschäftsbanken in Deutschland.

Ausblick

Für 2014 wird trotz des Rückzugs aus Luxemburg weiterhin ein leichter Anstieg der Erlöse erwartet. Die Bank hält unverändert daran fest, dass trotz des Transformations- und Investitionsprozesses der Rückgang des Vorsteuerergebnisses auf einen einstelligen Prozentsatz begrenzt werden kann. Der planmäßig langanhaltende Anstieg der Verwaltungsaufwendungen wird zunächst einmal mit einer höheren Aufwand-Ertrag-Relation einhergehen. Der Risikovorsorgebedarf dürfte künftig höher ausfallen, zumal das Kreditwachstum mit höheren Portfoliowertberichtigungen einhergeht.

 

ots / Redaktion

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