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Crazy Donald oder Sleepy Joe? Welche Auswirkungen die US-Schicksalswahl hat

Die USA stehen mit der Schicksalswahl zwischen Donald Trump und Joe Biden vor dem Scheideweg. Die Wall Street wird bei einem Wahlsieg Bidens verschnupft reagieren. Im Vorfeld der Wahlen gab es aber bereits erhebliche Kursverluste wegen der zweiten Pandemiewelle, die nun weltweit stärker ausfällt als zuvor erwartet wurde. Auch die Moskauer Börse leidet zusätzlich unter einem schwachen Rubel und fallendem Ölpreis. Dennoch gibt es immer wieder neue Chancen in Osteuropa. Ein Gastbeitrag von Andreas Männicke.

Angelo Giordano / Pixabay.com

Schicksalswahl in den USA – die Unterschiede könnten nicht größer sein!

Am 3. November 2020 haben die US-Bürger ihre Stimme für den künftigen Präsident abgegeben. Die letzten Wahllokale haben wegen der verschiedenen Zeitzonen, in denen die Bundesstaaten liegen, nach Mitteleuropäischer Zeit in den frühen Morgenstunden des 4. November geschlossen. Nicht wenige nennen dies eine Schicksalswahl für die USA und die ganze Welt, denn beide Kandidaten verfolgen im In- und Ausland eine ganze andere Politik. Während der Demokrat Joe Biden für mehr Klimawandel und auch die Obamacare steht, macht sich der Republikaner Donald Trump mehr für die alte Energie stark und ist eher gegen zu viele nachhaltige und „grüne“ Investitionen, die der Wirtschaft schaden.

Biden ein Wolf im Schafsspelz – Trump ein Schaf im Wolfspelz!

Auch außenpolitisch würden andere Akzente unter Biden gesetzt. Das transatlantische Bündnis könnte unter Biden gestärkt werden. Die Spannungen zu Russland könnten aber unter Biden größer werden. Mit China müssen beide Präsidenten weiter um die Weltherrschaft kämpfen, denn es geht mittelfristig um eine neue Weltordnung, wo China und Russland auch ein Wort mitreden wollen. Trump hat zwar die Probleme mit dem Iran, Nordkorea, Venezuela und Russland alle nicht gelöst, aber immerhin auch keinen neuen Krieg angefacht. Dies könnte sich unter Biden ändern. Biden könnte ein Wolf im Schafsspelz sein, wenn es drauf ankommt; Trump ist eher ein Schaf im Wolfspelz! Die Spannungen zwischen den USA und Russland werden unter Biden zunehmen, was nicht ganz ungefährlich für den Weltfrieden ist.

Es drohen schon jetzt neuen Stellvertreterkriege und neue Spannungen

Die alten Stellvertreterkriege in Syrien und Libyen sind noch nicht gelöst, nun drohen neue Stellvertreterkriege unter einem neuen Präsidenten. Schon jetzt finden neue Stellvertreterkriege zwischen Aserbaidschan und Armenien statt. Wobei dies im Moment noch mehr ein Stellvertreterkrieg Russland gegen die Türkei werden könnte und erst im zweiten Anlauf Russland gegen USA, denn Aserbaidschan will eine Pipeline in die Türkei bauen, was Russland ein Dorn im Auge ist. Die Türkei unterstützt den Bau der Pipeline von Aserbaidschan in die Türkei. Die Türkei beansprucht anderseits den Besitz von möglichen Gasfeldern vor der Küste der Türkei, wobei Griechenland hier auch Besitzansprüche anmeldet. Es geht bei vielen Kriegen auch vorrangig um Rohstoffe, was bekannt ist.

Der „kalte Krieg“ zwischen USA und Russland geht weiter – so oder so

Die Nordische Pipeline von Russland nach Deutschland ist wesentlicher Bestandteil des „kalten Krieges“ zwischen Russland und den USA, der schon lange geführt wird. Unter Trump könnte es möglicherweise in den nächsten vier Jahren einen Deal mit Russland bezüglich der Ostukraine und der Krim geben, der in Helsinki schon geplant war. Unter den russophoben Biden ist das schier unmöglich. Hier würde dann nur militärisch beidseitig aufgerüstet mit fatalen Folgen für den Weltfrieden.

Zu hohe Verschuldung macht große Sorgen

Durch die sich nun zuspitzende Corona-Situation sind jetzt viele Länder mit dem Rücken zur Wand und hoch verschuldet, was sehr gefährlich ist. Nichts ist für die Weltgemeinschaft sinnvoller als einen Weltkrieg unter allen Umständen zu vermeiden. Es gehen aber zu wenige auf die Straße, die die Bedrohung im Moment wahrnehmen und sich gegen Politiker stellen, die einen Weltkrieg entfachen oder mitmachen würden. Die Geheimdienste spielen oft eine sehr unheilvolle beim Initiieren von Kriegen, was ein Tatsache ist und was schon beim Irak-Krieg der Fall war.

Der Konflikt mit Taiwan und China könnte eskalieren

In Taiwan droht nach den Drohungen von China auch ein Krieg USA gegen China, wenn China Taiwan militärisch angreifen bzw. in Besitz nehmen würde. Es geht dort auch die Vorherrschaft im pazifischen Raum, weswegen die USA von Japan so stark unterstützt wird. Was aber passiert demnächst mit Hongkong und Taiwan? In Taiwan gibt es übrigens nach wie vor die wenigsten Infizieren (558) und Corona-Toten (7) auf der ganzen Welt, was auch mit der rechtzeitigen Abschottung zu China anfangs zu tun hatte.

Die Spaltung des Landes wird bleiben – so oder so

Viele sagen, Trump hätte das Land gespalten. Da stimmt nicht. Das Land war auch schon lange vorher gespalten. Trump wurde auch deswegen damals knapp gewählt, weil viele Hillary Clinton als Präsidentin nicht haben wollten. Jetzt könnte Biden die Wahl nur deswegen gewinnen, weil sehr viele Trump nicht mehr als Präsidenten haben wollen. Es handelt sich dabei also mehr um die Wahl des kleineren Übels. Trump hat sich während seiner Präsidentschaft viele neue Feinde geschaffen wie Frauenrechtlerinnen, Menschen, die gegen die Waffen-Lobby und Aufrüstung sind, Menschen, die den Klimawandel nicht leugnen, Menschen aus der „Black lives matter“-Bewegung, unzufriedene Migranten und Farbige sowie Menschen, die gegen seine Corona-Politik sind.

Trump: große wirtschaftliche Erfolge versus verheerende Gesundheitspolitik

Die USA habe immerhin fast 10 Millionen Infizierte und mehr als 230.000 Corona-Tote, die wohl überwiegend nun gegen Trump stimmen werden. Trump hat auch vielen im Weißen Haus und seinen Berater gekündigt, die nun Stimmung gegen ihn machen. Diese Stimmen könnten den Ausschlag geben. Dabei brauchte Biden in diesem Jahr gar nicht viel machen, außer auf die Fehler von Trump zu warten. Sicherlich hatte Trump große wirtschaftliche Erfolge und die Wall Street würde es begrüßen, wenn er weiter Präsident wäre. Es ist aber die Frage, ob dies diesmal ausreicht.

Wer zahlt die Zeche zum Schluss in den USA?

Falls Biden die Wahl gewinnen sollte, wird die Spaltung des Landes bleiben. Zudem wird die USA am Ende des Jahres mit 140 Prozent des Bruttosozialprodukts verschuldet sein, so hoch wie noch nie, was eine Bürde für die Zukunft ist. Die Frage ist, wer hier zum Schluss die Zeche in den USA zahlen wird. Biden will die Unternehmenssteuern erhöhen, Trump aber nicht. Auch wird der Kampf um die Weltvorherrschaft mit China unter Biden nicht unbedingt besser oder angenehmer für die USA. Der Ton zu Russland wird unter Biden noch rauer werden und der Weltfrieden nicht unbedingt sicherer.

Gibt es einen Bürgerkrieg in den USA?

90 Millionen Wähler haben schon vor der Wahl die Stimme abgegeben, davon alleine 30 Millionen per Briefwahl – so viele wie noch nie. Bei einem knappen Wahlsieg von Biden könnte es sein, dass Trump die Wahl wegen Wahlmanipulation nicht akzeptieren wird und damit das Weiße Haus vorerst nicht räumen wird. Er wird sagen, dass es durch die Briefwahl zu Wahlmanipulationen gekommen sei. Dann stehen ihm schwerbewaffnete Anhänger zur Seite, die sogar einen Bürgerkrieg entfachen könnten. In einzelnen Großstädten wie New York und Washington verbarrikadieren sich schon an Vortag die Wählen, um sich gegen gewaltsame Auseinandersetzungen nach der Wahl zu schützen. Wenn Trump nicht die Wahl gewinnen sollte oder es knapp ausgehen sollte, könnte es sehr turbulent und unangenehm in den USA werden.

Trump hat schon angekündigt, dass es bei einem knappen Ausgang Wochen und Monate dauern könnte bis der Wahlsieg endgültig feststeht. Immerhin gelang es Trump noch vor der Wahl, die konservative Juristin Amy Coney Barret ins Oberste Gericht vom Senat wählen zu lassen, was ihm später nach der Wahl nützen könnte. Daher war Biden auch strikt gegen eine Benennung vor der Wahl. Hier hat sich Trump jedoch durchgesetzt.

Der Informationskrieg geht weiter – so oder so

Der Hass und die Abneigung gegenüber Andersdenkenden wird in den USA immer größer, was Social-Media-Portale wie Facebook und Twitter nur fördern, weil dort von Hassreden ungehindert zu Wort kommen. Schon jetzt gibt es in den USA einen Informationskrieg, der durch Fake News vergrößert wird. Trump hasst die Presse, ausgenommen die Presse, die für ihn schreibt. Aber auch die westliche Presse hat sich gegen ihn – oft zu einseitig – eingeschworen. Der Informationskrieg wird also weitergehen, wobei das Internet eine immer größere Rolle als Meinungsträger spielt.

Der IS-Terror kommt zurück nach Europa

Die Beispiele in Frankreich, aber auch in Deutschland zeigen deutlich, dass der IS-Terror wieder zurückkehren könnte. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist möglicherweise bei seinen – im arabischen Raum vielfach falsch verstandenen – Äußerungen etwas zu weit gegangen und hat nun fast die gesamte arabische Welt gegen sich. Der türkische Präsident Recep Erdogan hat empfohlen, alle französischen Produkte fortan nicht mehr zu importieren oder zu kaufen. Dies kann aber auch zu neuen Terroranschlägen in der Weihnachtszeit führen. Bei einem größeren Terroranschlag in einer Großstadt würde die ohnehin schon jetzt vorhandene Unsicherheit an den Weltbörsen noch mehr gesteigert werden.

Ein zweiter Teil-Lockdown lähmt die Wirtschaft in Europa

Neben der Unsicherheit, wer die Wahl gewinnt, kommt nun die Unsicherheit wegen der weltweiten zweiten Pandemiewelle und der zunehmenden Lockdowns bzw. Teil-Lockdowns, die es jetzt nicht nur in Deutschland, sondern in vielen anderen europäischen Ländern gibt. Besonders dramatisch ist die Corona-Situation nach wie vor in Tschechien, Belgien, den Niederlanden, Spanien, Großbritannien und Frankreich, wo es schon in einigen Städten eine Überlastung von Krankenhäusern gegeben hat. Die nun ausgesprochenen Lockdowns haben vor allem die europäischen Anleger verunsichert. In Neapel gibt es schon brennende Straßen wegen der Lockdowns. Auch in Deutschland wird gegen die Maßnahmen des Lockdowns und der Freiheitsberaubung demonstriert.

Daten bleiben intransparent und ungenau

Noch werden die Lockdowns auf einen Monat begrenzt, aber ab welcher Zahl es keinen weiteren Lockdowns mehr geben wird, bekommt man keine Antwort. Entscheidend darf dabei aber nicht die Zahl der Infizierten bei stark zunehmender Test-Aktivität sein, sondern nur die Zahl der mit Corona-Erkrankten belegten Intensivbetten und der Corona-Toten. Auch dürfen der wirtschaftliche Schaden und der psychologische Schaden und der Schaden im Sozial-Sektor nicht zu groß werden, um die Bevölkerung mitzunehmen. Zudem müssen die Daten der Gesundheitsämter wesentlich besser und genauer ausgewertet werden und auch die Statistiken über die Corona-Zahlen im Ländervergleich wesentlich besser dargestellt werden, um die Transparenz zu erhöhen. Es hat wenig Sinn, einen Lockdown nur auf Basis der Infiziertenzahlen auszusprechen, wobei der Test ohnehin höchst unsicher und fraglich ist.

Es bleibt die Frage der Verhältnismäßigkeit und Gesetzmäßigkeit der Maßnahmen

Wir müssen ohnehin die nächsten Jahre mit dem Virus leben und dabei versuchen, den gesundheitlichen und den wirtschaftlichen Schaden so gering wie möglich zu lassen. Was dabei verhältnismäßig und gesetzlich ist an Maßnahmen und was nicht, wird demnächst auch vermehrt die Gerichte beschäftigen und nicht nur die Politiker und Virologen, die im Moment maßgeblich sind. Es bedarf dabei eines breiten Diskurses mit Kritikern und Andersdenkenden und nicht nur der Entscheidungen der Regierung, wohlmöglich unter Ausschluss des Parlaments. Es bedarf vor allem einer langfristigen Strategie der Bekämpfung des Corona-Virus. Die Gefahren einer möglichen Insolvenzwelle und großen Bankenkrise wird von vielen Politikern zur Zeit unterschätzt bzw zu wenig beachtet und unendlich verschulden darf sich kein Staat, auch nicht bei einer Corona-Krise.

Die Corona-Krise belastet auch die Moskauer Börse

Auch in Russland verschlechtert sich in den letzten Wochen die Corona-Situation. Die Zahl der Infizierten stieg in Russland auf über 1,6 Millionen, aber die Zahl der Genesenden auch auf über 1,2 Millionen und die Zahl der Coronatoten auf über 28.000. Täglich kommen jetzt über 18.000 Infizierte in Russland hinzu, aber auch über 250 Tote. In Deutschland gibt es über 18.000 Infizierte, aber nur über 100 Corona-Tote täglich, also fast die Hälfte.

Besonders dramatisch bleibt die Corona-Situation in Frankreich mit mehr als 30.000 Infizierten und über 200 Toten täglich bei insgesamt über 1,3 Millionen Infizierten und 36.700 Corona-Toten, aber auch in Brasilien mit täglich über 18.000 Infizierten und über 400 Corona-Toten täglich (bei insgesamt 5,5 Millionen Infizierten und 159.000 Toten) sowie in Indien mit täglich über 50.00 Infizierten und fast 500 Toten und den USA mit täglich über 80.000 Infizierten bei über 800 Toten bei insgesamt 9,2 Millionen Infizierten und 230.000 Toten. In Schweden, wo es noch keinen Lockdown bisher gab, sind es jetzt über 3.000 Infizierte täglich bei insgesamt über 124.000 Infizierten und fast 6.000 Toten.

Gewagtes Experiment in der Slowakei

In der Slowakei macht man gerade das Experiment, die gesamte Bevölkerung von 5 Millionen Menschen durchzutesten. Wer den Test nicht mitmacht, muss in Quarantäne ohne Lohnausgleich. Man darf gespannt sein, was dabei herauskommt, wobei auch der Test sehr fehlerhaft ist. Auch in Russland gab es schon Maßnahmen wie vermehrte Heimarbeit und eine Ausgangssperre in Großstädten. Der Impfstoff konnte bisher die angespannte Situation nicht verbessern. Erstaunlicherweise hört man in China kaum von steigenden Infiziertenzahlen und Toten, aber auch sind Zweifel angebracht, ob die Statistiken dort stimmen oder nur ein politisches Instrument sind.

Russische Wirtschaft auf Erholungskurs trotz Corona-Krise, aber der Rubel bleibt schwach

In Russland fiel das Bruttosozialprodukt(BSP)-Wachstum bisher weit weniger als in vielen anderen westeuropäischen Ländern. Das BSP-Wachstum fiel im 2. Quartal 2020 nur um 8 Prozent. Im Gesamtjahr wird nur ein Minus von 4 bis 5 Prozent erwartet. Russland leidet aber neben der Corona-Krise unter dem anhaltend schwachen Ölpreis. Der Brentölpreis fiel jetzt wieder auf unter 40 US-Dollar/Barrel. Der Brentölpreis fiel damit um fast 40 Prozent in einem Jahr. Die Anleger in Russland leiden wiederum vor allen unter dem schwachen Rubel, den die Moskauer Börse blieb in Rubel bisher relativ stabil. Der Rubel fiel vor allem wegen der drohenden und schon ausgesprochen Sanktionen und der politischen Spannungen Russlands mit der EU und den USA auch wegen der Anschuldigung und Mutmaßungen bei der Vergiftung des oppositionellen Rechtsanwaltes Nawalny und der Einmischung Russlands bei den Demonstrationen in Belarus.

Gazprom mit neuem Jahrestief

Zudem drohen die USA immer wieder mit Sanktionen im Fall des fortgesetzten Baus der nordischen Pipeline. Rein wirtschaftlich ist der Rubelverfall jedoch nicht zu begründen. Auch das Finanzgebaren der Regierung ist in Russland im Rahmen der Corona-Krise wesentlich solider als in vielen westlichen Länden. Zudem ist Russland kaum verschuldet. Der Euro stieg zum Rubel seit Jahresbeginn wegen des stark gefallenen Ölpreises und der geringeren Exportüberschüsse um fast 35 Prozent.

Der RDX-Index in Euro fiel auch um etwa 35 Prozent, was schon zeigt das die Moskauer Börse ein Rubel relativ stabil blieb: So fiel der MCEX-Index in Rubel in einem Jahr nur um 7,6 Prozent. Der Dax gab in einem Jahr aber um 10,5 Prozent nach. Diese wesentliche Unterscheidung wird in den Medien meistens nicht gemacht. Der Kurs von Gazprom fiel auf ein neues Jahrestief von unter 3,30 Euro. Spätestens bei unter 3 Euro ergeben sich wieder gute Einstiegchancen. Bei Gazprom ist immer noch nicht ganz klar, ob und wenn ja, wann die nordische Pipeline fertiggestellt werden kann. Der Kurs fiel auch wegen fallender Gaspreise und geringer Gasnachfrage in Europa, vor allem in der Türkei.

Weiterhin Outperformance-Chancen an Osteuropabörsen

Aber gerade nach starken Kursverlusten ergeben sich immer wieder neue Chancen an den Osteuropabörsen. Auch jetzt zählen schon sechs Börsen in Osteuropa zu den am besten performenden Aktienmärkten der Welt. Insbesondere die Börsen im Baltikum und in Südosteuropa erweisen sich als relativ krisenresistent und stabil.

Auch Outperformance-Chancen in Russland im IT- und Goldsektor

Der russische Aktienmarkt litt zwar unter dem schwachen Ölpreis und ist daher noch kräftig mit über 30 Prozent im Minus. Aber auch dort konnten Tech-Aktien wie Yandex und Mail.ru deutlich outperformen, aber auch Goldaktien. Es lohnt sich weiterhin ein Blick über den Tellerrand nach Osteuropa! Mein Motto bleibt daher: Go East – in der Corona-Krise liegt die Chance!

— Andreas Männicke —

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ZUM AUTOR

Andreas Männicke ist Journalist, Buchautor, Verleger, Börsen-Experte und Berater (mit Spezialisierung auf Osteuropa) – bekannt aus TV- und Radio-Sendungen wie N-TV, N24, DAF, Bloomberg, Deutsche Welle. Mehr Information: www.andreas-maennicke.de und www.eaststock.de.

 

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