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IT & Telekommunikation

Bundesregierung beschließt Turbo-Internet und spekuliert auf Milliardeninvestitionen der Telekommunikationsanbieter

Die Breitbandinitiative der Bundesregierung ist ambitioniert. Damit tatsächlich bis 2014 drei von vier Haushalten an die superschnellen Netze mit mehr als 50 Megabit pro Sekunde angeschlossen sind, muss die Telekommunikationsbranche Milliardeninvestitionen anstoßen. Noch fehlt es allerdings an konkreten Plänen für einen möglichst kostengünstigen Netzausbau und an neuen attraktiven Produkten, durch die die Hochgeschwindigkeitsnetze auch tatsächlich ausgelastet werden.

Die Breitbandinitiative der Bundesregierung ist ambitioniert. Damit tatsächlich bis 2014 drei von vier Haushalten an die superschnellen Netze mit mehr als 50 Megabit pro Sekunde angeschlossen sind, muss die Telekommunikationsbranche Milliardeninvestitionen anstoßen. Noch fehlt es allerdings an konkreten Plänen für einen möglichst kostengünstigen Netzausbau und an neuen attraktiven Produkten, durch die die Hochgeschwindigkeitsnetze auch tatsächlich ausgelastet werden.

Die Breitbandinitiative der Bundesregierung ist ambitioniert. Damit tatsächlich bis 2014 drei von vier Haushalten an die superschnellen Netze mit mehr als 50 Megabit pro Sekunde angeschlossen sind, muss die Telekommunikationsbranche Milliardeninvestitionen anstoßen. Noch fehlt es allerdings an konkreten Plänen für einen möglichst kostengünstigen Netzausbau und an neuen attraktiven Produkten, durch die die Hochgeschwindigkeitsnetze auch tatsächlich ausgelastet werden.

Vor allem kleinere Unternehmen stellt dies vor Probleme. Das sind die Erfahrungen von Steria Mummert Consulting aus Projekten bei zahlreichen Telekommunikationsunternehmen. Der Gesetzgeber will die Telekommunikationsbranche beim Ausbau der Glasfasernetze mit günstigen Investitionskosten und einer wachstumsorientierten Regulierung unterstützen. Allerdings kann die Regierung die Branche nicht zum Ausbau der Netze zwingen.

Die Versorgung der Verbraucher mit Anschlüssen von 50 Megabit pro Sekunde stellt die Branche vor große Herausforderungen. Bis Ende 2014 sollen 75 Prozent der Haushalte diese superschnellen Netze nutzen können, bis 2018 dann die restlichen 25 Prozent. Der Staat kann zwar Unterstützung leisten, zum Beispiel indem Kooperationen gefördert und Baumaßnahmen soweit möglich bundesweit koordiniert werden. Allerdings müssen vor allem die kleineren Telekommunikationsunternehmen erst einmal ihre Prozesse und Systeme anpassen sowie optimieren. Derzeit sind sie kaum in der Lage, solche Großprojekte zu bewältigen. Denn künftig gilt es, eine Vielzahl von Netzbaumaßnahmen parallel abzuwickeln und gleichzeitig während der Arbeiten eine hohe Netzqualität sicherzustellen. Auch werden teilweise bis heute bei der Bearbeitung von Aufträgen noch Excel-Tabellen geführt, die händisch ergänzt werden. Es ist deshalb unter anderem notwendig, Medienbrüche bei der Bearbeitung zu beseitigen.

Damit sich die Investitionen für die Branche rechnen, werden die Unternehmen sich aber nicht nur auf den Netzausbau konzentrieren, sondern auch neue, attraktive Angebote für ihre Kunden entwickeln. Bandbreiten von 50 Megabit ermöglichen beispielsweise interaktives Fernsehen, Video-on-Demand, Spiele oder Videotelefonie in hervorragender Qualität und Geschwindigkeit. Die Unternehmen werden dabei besonders auch Angebote für spezielle Zielgruppen im Entertainmentbereich entwickeln.

Die Breitbandinitiative ist ein sehr ehrgeiziges Projekt, von dem die gesamte deutsche Volkswirtschaft profitiert. Sie wird für einen Modernisierungsschub in Deutschland sorgen und zum Beispiel der Telemedizin große Entwicklungsmöglichkeiten bieten“, sagt Dr. Rolf Loschek, Senior Executive Manager bei Steria Mummert Consulting. Nicht nur im Entertainmentbereich werden wir also einen Schritt vorankommen. Auch die Unternehmen profitieren. So wird es künftig noch einfacher sein, Mitarbeiter zu vernetzen und zum Beispiel Heimarbeitsplätze zu schaffen.“

Die Breitbandinitiative der Bundesregierung hat zwei Ziele. Zunächst sollen die sogenannten letzten weißen Flecken“ bis Ende nächsten Jahres geschlossen werden. Bisher haben rund 820.000 Haushalte in mehr als 600 Gemeinden überhaupt keinen Zugang zum Breitbandnetz mit Übertragungsgeschwindigkeiten von mehr als 128 kBit/s. Besonders betroffen sind dabei Kommunen in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz. Diese Lücken zu schließen, stellt für die Telekommunikationsbranche keine Schwierigkeit dar. Wesentlich anspruchsvoller ist das zweite Ziel der Bundesregierung, nämlich die Versorgung von drei Viertel der Haushalte mit besonders leistungsfähigen Breitbandanschlüssen via VDSL bis Ende 2014.

 Steria Mummert Consulting

 

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