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Commerzbank übernimmt Dresdner Bank

Die Commerzbank AG und die Allianz SE haben sich auf den Verkauf von 100 % an der Dresdner Bank AG an die Commerzbank für etwa 8,8 Milliarden Euro1) geeinigt. Die Allianz erhält zusätzlich einen Beitrag für einen Trust zur Risikoabdeckung spezieller ABS-Anlagen der Dresdner Bank in Höhe von bis zu 975 Millionen Euro.

Commerzbank

Die Commerzbank AG und die Allianz SE haben sich auf den Verkauf von 100 % an der Dresdner Bank AG an die Commerzbank für etwa 8,8 Milliarden Euro1) geeinigt. Die Allianz erhält zusätzlich einen Beitrag für einen Trust zur Risikoabdeckung spezieller ABS-Anlagen der Dresdner Bank in Höhe von bis zu 975 Millionen Euro.

Die Aufsichtsräte der Commerzbank und der Allianz haben der Vereinbarung in ihren Sitzungen heute zugestimmt. Die Transaktion erfolgt in zwei Schritten und soll spätestens Ende 2009 abgeschlossen sein. Sie steht unter Vorbehalt der aufsichts- und kartellrechtlichen Genehmigungen.

„Wir nutzen eine einmalige Chance und machen die Commerzbank zur führenden Privat- und Firmenkundenbank in Deutschland“, fasste Martin Blessing, der Sprecher des Vorstands der Bank, zusammen. „Wir formen einen Marktführer mit europäischem Format und schaffen Mehrwert für unsere Aktionäre. Zugleich sichert die Transaktion langfristig viele attraktive Arbeitsplätze, auch wenn wir leider nicht alle Stellen erhalten können.“
„Die Transaktion ist ein Meilenstein in der deutschen Bankenkonsolidierung und stärkt unseren Wirtschaftsstandort“, sagte Michael Diekmann, der Vorstandsvorsitzende der Allianz. „Mit bis zu rund 30 % wird die Allianz größter Einzelaktionär der neuen Commerzbank und erhält Zugang zu deren leistungsstarkem Vertriebsnetz.“

„Commerzbank und Dresdner Bank passen hervorragend zusammen, wir haben exzellente Wachstumsperspektiven und wir verfügen über den schlagkräftigsten Vertrieb im heimischen Bankensektor“, erklärte Blessing. „Die neue Commerzbank wird ein noch leistungsfähigerer und verlässlicherer Partner ihrer Kunden.“ 

Keine betriebsbedingten Kündigungen bis Jahresende 2011

Zusammen haben die Commerzbank und die Dresdner Bank knapp 67.000 Mitarbeiter. Mit der ab der zweiten Jahreshälfte 2009 erfolgenden Zusammenführung kommt es zu einem Abbau von insgesamt rund 9.000 Vollzeitstellen, davon 2.500 im Ausland. Rund 70 % davon entfällt auf Abwicklungs-, Steuerungs- und Produktionseinheiten sowie das Investmentbanking. Alle Instrumente des sozialverträglichen Abbaus sollen genutzt werden.

„Wir bedauern den Stellenabbau, aber er ist unumgänglich. Nur eine starke Bank bietet langfristig sichere Arbeitsplätze“, sagte Eric Strutz, Finanzvorstand und Arbeitsdirektor der Commerzbank. „Wir streben einvernehmliche Lösungen an und werden die Arbeitnehmervertreter eng in alle erforderlichen Maßnahmen einbinden – das entspricht unserer Unternehmenskultur.“

„Gemeinsam machen wir einen großen Schritt nach vorne“

„Heute entsteht aus zwei Traditionsbanken ein führendes Institut und gemeinsam machen wir einen großen Schritt nach vorne. Wir erreichen eine neue Größenordnung, profitieren von Skaleneffekten und untermauern unseren Anspruch, die führende Bank in Deutschland zu sein“, fasste der Sprecher des Commerzbank-Vorstands Martin Blessing zusammen. „Auch künftig will die Bank wertschaffende Wachstumschancen in Deutschland und auf europäischer Ebene konsequent nutzen.“

Quelle: commerzbank.de

 

Redaktion

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