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Allergien sind auf dem Vormarsch

Pollen, Bienen- oder Wespenstiche, Medikamente oder Chemikalien – bestimmte Stoffe machen immer mehr Menschen in Deutschland das Leben schwer: Sie entwickeln eine Allergie gegen diese Stoffe. Am häufigsten ist dabei eine Allergie gegen Blütenpollen.

Pollen, Bienen- oder Wespenstiche, Medikamente oder Chemikalien – bestimmte Stoffe machen immer mehr Menschen in Deutschland das Leben schwer: Sie entwickeln eine Allergie gegen diese Stoffe. Am häufigsten ist dabei eine Allergie gegen Blütenpollen.

Pollen, Bienen- oder Wespenstiche, Medikamente oder Chemikalien – bestimmte Stoffe machen immer mehr Menschen in Deutschland das Leben schwer: Sie entwickeln eine Allergie gegen diese Stoffe. Am häufigsten ist dabei eine Allergie gegen Blütenpollen.

Rund ein Drittel der Deutschen leidet unter dem sogenannten Heuschnupfen. Wenn die Sonne lacht und das Freibad ruft, kämpfen leidgeplagte Allergiker mit Niesanfällen und triefenden Augen. Wie Betroffene mit diesem lästigen Übel umgehen und was sie dagegen tun können, darüber informieren die Experten der Wiesbadener HSK-Klinik für Dermatologie und Allergologie.

Blütenstaub gehört für große Teile der Bevölkerung zu den „überflüssigen“ Beigaben von Frühling und Sommer und ist für sie ein Reizwort. „30 Prozent aller Bürger leiden unter einer allergischen Rhinitis, also unter Heuschnupfen“, stellt Prof. Dr. Christiane Bayerl fest, Direktorin der HSK-Klinik für Dermatologie und Allergologie fest. „Schuld“ an der Zunahme der Pollenallergie seien unter anderem Industrieabgase und unsere zunehmende Motorisierung, so die Spezialistin. „Wenn sich Dieselrußpartikel auf der Oberfläche der Pollen ablagern, wird die Pollenoberfläche verletzt. Dabei treten Eiweiße nach außen, die das menschliche Immunsystem als fremd erkennt.“ Allergiker leiden also unter einer Überreaktion auf diese verunreinigten Pollen. Studien zufolge sind deshalb Menschen in Großstädten überdurchschnittlich oft von Heuschnupfen geplagt.

„Wenn die Symptomatik mehr als vier Wochen lang anhält, sollte man zum Allergologen gehen“, rät Bayerl. Außerdem empfiehlt sie, rechtzeitig eine Hyposensibilisierung (Immuntherapie) durchführen zu lassen. Diese verhindert, dass die Allergie auf die Atemwege schlägt.

Eine Hyposensibilisierung ist auch die ideale Therapie bei einer lebensbedrohlichen allergischen Reaktion auf Bienen- oder Wespenstiche. Sie dauert drei bis fünf Jahre. Danach wird ein Stichprovokationstest mit einer lebenden Biene oder Wespe durchgeführt, um die Wirksamkeit der Maßnahme zu testen und die Angst vor einem Stich abzubauen. Diese Probestiche werden in der Ambulanz für Allergologie und Berufsdermatologie durchgeführt, Teil der Dermatologischen Klinik an der HSK. „Dieses Angebot findet man nur in wenigen allergologischen Zentren in Deutschland“, erläutert die Klinikdirektorin.

In der Ambulanz befassen sich die Mediziner auch mit Berufsallergien. „Wir haben hier spezielle Testsubstanzen und stellen auch selbst Verdünnungsreihen her“, legt Prof. Dr. Bayerl dar. „So können wir zum Beispiel die Ursache für Handekzeme bei bestimmten Berufsgruppen wie Maurern, Friseurinnen, Metzgern oder chemischen Laboranten herausfinden.“ Häufig ist dabei eine stationäre Heilbehandlung nötig. Stationär werden in der Klinik für Dermatologie und Allergologie meist auch Patienten aufgenommen, die unter einer Medikamentenallergie leiden. „Das sind schwere Formen einer generalisierten Allergie, die ambulant nur schwer in den Griff zu bekommen sind“, begründet Prof. Dr. Bayerl.

Menschen, die unter einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leiden, können leider nicht hyposensibilisiert werden. „Hier greift nur die Allergenkarenz“, sagt die Expertin. Das heißt: Betroffene müssen das Nahrungsmittel ein Leben lang meiden. Für Kinder sind Milch und Ei mögliche Allergene, also Auslöser von (schweren) allergischen Reaktionen. Bei Erwachsenen sind es häufig Erdnüsse, Fische oder Krustentiere.

HSK, Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH
Ludwig-Erhard-Str. 100 – 65199 Wiesbaden
www.hsk-wiesbaden.de

 

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