Hamburgs Wirtschaftssenator Ian Karan drängt auf die seit langem geplanten Elbvertiefung im nächsten Jahr. „Es wäre wünschenswert, wenn schon im nächsten Jahr mit den Baggerarbeiten begonnen werden könnte. Das ist zumindest dringend notwendig“, sagte der parteilose Politiker der in Bremen erscheinenden Tageszeitung „Weser Kurier“.
Es müssten aber noch der Planfeststellungsbeschluss abgewartet und die EU einbezogen werden. „Ich kann für den Planfeststellungsbeschluss kein Datum nennen“, so der Senator Aber sein innigster Wunsch sei es, dass man ihn sehr bald fertig habe. Außerdem forderte Karan den Bund auf, den deutschen Häfen mehr Geld zu geben. „Der Bund nimmt die Hafenfinanzierung ja bereits als seine Aufgabe an und gibt uns auch Geld für die Infrastruktur. Aber es ist zu wenig Geld“, sagte der Senator. Mit 21 Millionen könne im Hamburger Hafen nicht viel bewegt werden. Insgesamt gebe der Bund allen deutschen Häfen 38 Millionen Euro. „Das muss man mal damit vergleichen, wie viel der Bund pro Autobahnkilometer ausgibt. Da sind die Bundesgelder für die deutschen Häfen vergleichsweise gering.“
Redaktion