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Was gute Finanzberatung ausmacht

Wer das Optimum aus seinem Geldbeutel herausholen möchte, sollte sich nicht einzig und allein auf die Hausbank verlassen. Schließlich handelt es sich hierbei um ein Institut, das in einer gewissen Weise befangen und subjektiv eine Finanzberatung durchführt. Finanzberater sind Experten, die unabhängig beraten und schnell erkennen, worauf es bei der eigenen Anlage ankommt.

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Wer das Optimum aus seinem Geldbeutel herausholen möchte, sollte sich nicht einzig und allein auf die Hausbank verlassen. Schließlich handelt es sich hierbei um ein Institut, das in einer gewissen Weise befangen und subjektiv eine Finanzberatung durchführt. Finanzberater sind Experten, die unabhängig beraten und schnell erkennen, worauf es bei der eigenen Anlage ankommt.

Heute gehört einiges an Expertise und Erfahrung dazu, die eigenen Gelder gewinnbringend anzulegen. Schließlich befinden wir uns gerade in einer Niedrigzinsphase, die nur bedingt lukrative Möglichkeiten bereithält. Immer mehr private Verbraucher wenden sich an professionelle und erfahrene Finanzberater, die jedoch ihre Leistungen nicht kostenlos anbieten.

Grundsätzlich beraten diese Experten gegen eine Gebühr, da sie unabhängig von der Provision eines Finanzanbieters eine Empfehlung für die eigenen finanziellen Verhältnisse und eine bestmögliche Rendite aussprechen. Obendrein ergibt sich die Möglichkeit auf Finanzportale im Internet zurückzugreifen, um sich zuverlässige Informationen zu holen und den richtigen Finanzberater zu finden.

Wie erkennen Verbraucher einen guten Finanzberater?

Grundsätzlich unterscheiden sich die guten und gewinnbringenden Finanzberater, indem sie sehr viele Fragen zu den privaten Vermögensverhältnissen stellen. So sollten Verbraucher mit ihrem Berater im ersten Gespräch zunächst einmal die persönliche finanzielle Situation hinterleuchten und nicht direkt auf die ersten Finanzprodukte zu sprechen kommen. Auch die Anlagenziele, die persönlichen Anforderungen und Bedürfnisse spielen eine ausschlaggebende Rolle auf Basis der finanziellen Gesamtsituation.

  • Bin ich risikobereit?
  • Suche ich nach einer langfristigen Anlage?
  • Befinde ich mich in einem sicheren und kündigungsfreien Job?
  • Bin ich selbstständig und möchte für später anlegen?
  • Wie viel Rente steht mir später zu?

Diese und andere Fragen gilt es, auf den Grund zu gehen, soll am Ende ein passendes und vielversprechendes Finanzkonzept herauskommen. So legen Verbraucher vor allen Dingen Wert auf unabhängige Finanzberater oder Honorarberater, die in keinster Weise mit einem bestimmten Dienstleister verbunden sind.

Achtung vor den berüchtigten Renditefressen!

In der Anlage bilden die Aktien und die Anleihen die günstigsten Produktkategorien, da es in diesem Zusammenhang zu geringen Kosten kommt. Der Großteil der anfallenden Kosten für den Finanzberater, die Bankfiliale und den Vermittler werden gleich zu Anfang eingezogen.

Hier kommen Anleger auf maximal 1,2 %. Dabei ist darauf zu achten, dass eben diese Kosten die Rendite auffressen, auch wenn sich der Verbraucher mit dem Gedanken trägt, mehr Geld anzulegen. Eine grundsätzlich günstigere Alternative der Anlage bilden die börsengehandelten Indexfonds – kurz ETFs. Sie sind im direkten Vergleich günstiger, da zusätzliche Kosten für Manager entfallen. Schließlich handelt es sich um passive Bestandteile eines Depots.

Was sollte ein Verbraucher verstehen?

Für viele Verbraucher ist es nicht zwingend notwendig, zum neuen Finanzprofi zu werden, der jedes Detail eines Produkts versteht. Dennoch sollte ein Finanzberater in der Lage sein, nachvollziehbar die einzelnen Finanzprodukte zu erklären und ihre Funktionen objektiv gegenüberzustellen. Sollte es dennoch der Fall sein, dass ein Sachverhalt auch nach zwei Minuten unklar bleibt, hören vorsichtige Verbraucher in diesem Fall auf ihr Bauchgefühl und nehmen von einer Investition Abstand.

Wegweiser Finanzberatung: Geldanlagen, Bankgeschäfte und Versicherungen

Auch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz setzt auf einen Wegweiser der Finanzberatung und auf eine stimmige Übersicht der unterschiedlichen Beratertypen. Hier werden Makler von Vertretern und Banken sowie Honorarberatern unterschieden. Der Kunde bezahlt den freien Finanzberater direkt und profitiert von einem Wegfall der Anbieterbindung. Vertreter, Makler und Banken erhalten wiederum Provisionen für den Verkauf bestimmter Produkte und erheben in Abhängigkeit zusätzliche Gebühren.

Zu den geläufigen Finanzprodukten gehören die Geldanlage, das Sparen und die Altersvorsorge ebenso wie Kredite und Personenversicherungen. In Abhängigkeit von der Lebenssituation, bei Familiengründung oder Berufseinstieg, in Krisen, im Ruhestand oder in der Kindererziehung ergeben sich individuelle Finanzkonzepte. Diese passen zu den persönlichen Anforderungen des Verbrauchers. So geht es Gerd Billen, Staatssekretär der BMJV, eher darum, die Möglichkeit einer unabhängigen Beratung zu schaffen, um sich optimal auf den Kunden einzustellen.

Anlagenmodelle im Vergleich: Sparen versus Geldanlage

Demzufolge kommt es bei Geldanlagen im Vergleich zum Sparen zu anderen Erwartungen in Bezug auf die Rendite. Der Verbraucher muss sich im Gegenzug mit einem gewissen Anlagenrisiko abfinden. So setzen immer noch viele Familien auf den Klassiker das Sparbuch, um Geld sicher vorübergehend wegzulegen und für einen bestimmten Zweck aufzuheben.

Entscheiden sich Anleger für das Investieren ihres Vermögens, wollen sie damit auch Gewinne erzielen. Daraus ergibt sich einer der größten Unterschiede zwischen dem Sparen und dem Anlegen. Zu den typischen Anlageprodukten gehören Investmentfonds, Zertifikate, Aktien und Anleihen. Hier ergeben sich enorme Unterschiede in der Struktur der Kosten, der Laufzeiten, der Verlustrisiken und der Aussichten auf Ertrag und Renditen.

Die private und gesetzliche Altersvorsorge

Ein wichtiges Thema für Verbraucher ist die Altersvorsorge. Wobei die Rentenversicherung bundesweit immer noch eine der generationsübergreifenden Versicherungen ist. Auf Basis eines Generationsvertrags zahlen die Jungen für die Alten. Doch gerät dieses Konzept im Zuge des demographischen Wandels immer weiter ins Schwanken. Verbraucher sind dazu angehalten, in alternative Altersvorsorgesysteme zu investieren.

So ist davon auszugehen, dass das Rentenniveau in den nächsten Jahren weiter sinkt und die gesetzliche Rente allein wohl nicht mehr ausreicht, um die gesamte Basisversorgung zu finanzieren. Zu den Klassikern in diesen Bereichen zählen die privaten Rentenversicherungen und die Altersvorsorge, die dem Anleger auf Berechnungsgrundlage seiner geleisteten Zahlungen für das vereinbarte Alter eine monatliche Rente bzw. einen Zuschuss zusagt.

Erfahrene Finanzberater sind in der Lage, auf Basis der eigenen finanziellen Verhältnisse ein stimmiges Konzept zusammenzustellen. Es holt den Anleger und Sparer dort ab, wo er sich befindet und wird ihn auch in Zukunft finanziell nicht überlasten.

 

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