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Umweltbehörde verdoppelt Zuschüsse für Gründächer

Die Hamburger Umweltbehörde verlängert die Gründachförderung um weitere fünf Jahre bis 2025 und verdoppelt die Zuschüsse auf bis zu 100.000 Euro für Grundeigentümer.

Die Hamburger Umweltbehörde verlängert die Gründachförderung um weitere fünf Jahre bis 2025 und verdoppelt die Zuschüsse auf bis zu 100.000 Euro für Grundeigentümer.

Die Hamburger Umweltbehörde verlängert die Gründachförderung um weitere fünf Jahre bis 2025 und verdoppelt die Zuschüsse auf bis zu 100.000 Euro für Grundeigentümer.

Bei der Hamburger Gründachförderung geht es sowohl um die Nachrüstung von Dächern mit einer Begrünung als auch um den Bau von Dachgärten auf Neubauten bei Wohn- und Gewerbegebäuden. Gefördert werden Dachbegrünungen auf oberirdischen Geschossen von Wohn- und Nichtwohngebäuden, die freiwillig durchgeführt werden und nicht aufgrund rechtlicher Regelungen erforderlich sind. Die Beantragung der Fördermittel ist möglich ab einer geplanten Nettovegetationsfläche von 20 Quadratmetern und bei einer Dachneigung bis zu 30 Grad.

Mehr als drei Millionen Euro stehen laut Umweltbehörde für die Dachbegrünung zur Verfügung. Weiterhin werde der Zuschuss für die Aufstellung von Solarmodulen in Kombination mit Gründächern verdoppelt: Künftig gibt es bis zu zehn Euro für die Befestigung pro Bruttokollektorfläche. Der Nutzen für die Umwelt: Photovoltaikanlagen erhöhen auf Gründächern ihre Effektivität, denn die Pflanzen kühlen die Umgebungstemperatur der Solarzellen und erhöhen dadurch deren Wirkungsgrad.

Funktionsweise und Vorteil der Gründächer

Die Pflanzen kühlen die umgebende Luft ab und feuchten sie an. Dadurch reduzieren sich städtische Wärmeinseln. Die Pflanzen reinigen zudem die Luft von Staub und Schadstoffen. Die Pflanzendecke schützt die Dachabdichtung, die auf diese Weise bis zu doppelt so lange hält wie bei einem nichtbegrünten Dach mit harter Bedachung. Es gibt eine spezielle Saatmischung mit dem Namen „Hamburger Naturdach“, die Hummeln, Schmetterlingen und Bienen reichlich Nahrung bietet und Bodenbrüter dort Nistplätze finden. Sie kann auf Schuldächern auch den praktischen Biologie-Unterricht unterstützen, da natürliche Standorte mit Trocken- und Magerrasen in den letzten Jahren stark zurückgegangen sind. Die Mischung ist für sonnige und halbschattige Flächen geeignet und besteht aus Kräutern wie Schafgarbe, Reiherschnabel, Thymian und Gräsern wie Waldzwenke oder Zittergras.

Flächen am Boden sind begehrt. Daher werden Dachflächen immer attraktiver, um sich auf ihnen zu erholen, Sport zu treiben oder Gemüse anzubauen. Auf Gründächern leben Bienen, Schmetterlinge, Vögel und viele unterschiedliche Pflanzen. Um den Artenreichtum zu steigern und Gründächer ökologisch aufzuwerten, erhöhen sich ab Januar 2020 die Anforderungen an die Dicke der Vegetationstragschicht. So wird mehr Regenwasser zurückgehalten und verdunstet. Für begrünte Dächer müssen in Hamburg nur 50 Prozent der Niederschlagswassergebühr gezahlt werden.

Die Zuschüsse gibt es bei der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg): www.ifbhh.de, www.hamburg.de/gruendach

 

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