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Immobilienmarktbericht Hamburg 2020 digital verfügbar

Die aktuelle Fassung des jährlich erscheinenden „Immobilienmarktberichtes Hamburg“ steht erstmals kostenfrei digital zur Verfügung. Wer einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen des Hamburger Grundstücksmarktes gewinnen möchte, findet diese Informationen in der neuen Ausgabe von 2020 jetzt online.

Die aktuelle Fassung des jährlich erscheinenden „Immobilienmarktberichtes Hamburg“ steht erstmals kostenfrei digital zur Verfügung. Wer einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen des Hamburger Grundstücksmarktes gewinnen möchte, findet diese Informationen in der neuen Ausgabe von 2020 jetzt online.

Käufer, Verkäufer und Immobilienbesitzer benötigen zur Einschätzung des Wertes eine neutrale Informationsgrundlage. Im „Immobilienmarktbericht Hamburg 2020“ werden Umsatzzahlen sowie Preise von Grundstücken und Immobilien aller Art übersichtlich dargestellt. Weitere wesentliche Informationen und statistisch ermittelte Zusammenhänge ergänzen diese Auswertungen, die sich aus dem Immobilienumsatz im Jahr 2019 ergeben.

Zu Grunde liegt – anders als bei vielen anderen Übersichten, die auf Angebotspreisen beruhen – eine Auswertung der tatsächlich notariell beurkundeten Kaufverträge und Preise. Zusätzliche flächendeckend von Käuferinnen und Käufern abgefragte Einzelinformationen runden das Bild ab und fließen in umfangreiche statistische Untersuchungen und in die Formeln für die Wertermittlung ein.

Mit dem „Immobilienmarktbericht Hamburg 2020“ kommen der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Hamburg und seine Geschäftsstelle dem gesetzlichen Auftrag nach, Transparenz auf dem Grundstücksmarkt zu schaffen. Sie werten die Immobilientransaktionen sowie die tatsächlich erzielten Preise des vergangenen Jahres aus und stellen diese jährlich zur Verfügung.

Einige wesentliche Tendenzen aus dem Immobilienmarktbericht 2020 des Gutachterausschusses für Grundstückswerte:

Umsatzentwicklung

  • Die Zahl der 2019 verkauften Grundstücke, Wohnungen und Häuser ging gegenüber dem Vorjahr um ca. 2 Prozent zurück auf rund 12.100.
  • Der Geldumsatz stieg nur leicht auf rund 12,3 Milliarden Euro.
  • Bei den Verkäufen unbebauter Bauflächen wurden 2019 insgesamt rund 1,6 Millionen Quadratmeter Land und rund 1,3 Milliarden Euro umgesetzt. 
  • Die Anzahl der Verkäufe auf dem Immobilienmarkt setzt sich zusammen aus: Eigentumswohnungen und Teileigentumseinheiten mit 57 Prozent, bebauten Grundstücken mit 34 Prozent, unbebauten Bauflächen mit 8 Prozent und sonstigen Flächen mit 1 Prozent der Verkäufe.

Umsätze von Wohnimmobilien

  • 2019 wurden in Hamburg sowohl 2 Prozent mehr Ein- und Zweifamilienhäuser als auch 2 Prozent mehr Mehrfamilienhäusern verkauft als im Vorjahr. Die Zahl der verkauften Eigentumswohnungen ging hingegen um rund 2 Prozent zurück.
  • Die Anzahl der verkauften Ein- und Zweifamilienhausbauplätze ging gegenüber dem Vorjahr um 11 Prozent zurück, die Zahl der Bauplätzen für Geschosswohnungsbau sank sogar um 22 Prozent.

Umsätze von Wirtschaftsimmobilien

  • Im Segment der Büro- und Geschäftshäuser nahm 2019 die Anzahl der Verkäufe um 1 Prozent zu, der Geldumsatz stieg um 7 Prozent. Die Anzahl der Verkäufe von Lager- und Produktionsgebäuden stieg ebenfalls um 1 Prozent, der Geldumsatz um 57 Prozent.
  • Bei den Büro- und Geschäftshausbauplätzen ging die Zahl der verkauften Grundstücke im Vergleich zum Vorjahr um 65 Prozent zurück, bei den unbebauten Produktions- und Logistikgrundstücken um 56 Prozent.

Preise von Wohnimmobilien

  • Die Preise für freistehende Einfamilienhäuser einschließlich Grundstück stiegen um 6 Prozent an. Bei Reihenhäusern betrug der Preisanstieg 7 Prozent (siehe Anlage: Kartendarstellung der durchschnittlichen Gesamtkaufpreise von Ein- und Zweifamilienhäusern 2019). Ein freistehendes Einfamilienhaus kostete im Mittel 816.000 Euro, ein Mittelreihenhaus 410.000 Euro.
  • Bei Eigentumswohnungen lagen die Preise 2019 rund 8 Prozent über dem Niveau des Vorjahres (siehe Anlage: Kartendarstellung der durchschnittlichen Kaufpreise pro Quadratmeter Wohnfläche von Eigentumswohnungen 2019). Eine Neubauwohnung in mittlerer Lage mit Fahrstuhl und Einbauküche kostete rund 6.100 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.
  • Die Quadratmeterpreise für Mehrfamilienhäuser lagen 2019 rund 11 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Im Durchschnitt wurde das 27,8-fache der Jahresnettokaltmiete gezahlt. 
  • Die Preise von Einfamilienhausbauplätzen stiegen 2019 um 9 Prozent. Ein Einfamilien-Einzelhaus-Bauplatz kostete 2019 durchschnittlich rund 496.000 Euro und war im Mittel 769 Quadratmeter groß.
  • Bei Mehrfamilienhaus-Bauplätzen gab es einen Preisanstieg um 7 Prozent. Im Mittel wurden rund 1.700 Euro pro Quadratmeter zu errichtender Wohnfläche gezahlt.

Preise von Wirtschaftsimmobilien

  • Bei Büro- und Geschäftshäusern wurde 2019 im Schnitt das 23,8-fache der Jahresnettokaltmiete gezahlt.

Der 148 Seiten umfassende „Immobilienmarktbericht Hamburg 2020“ ist kostenfrei online als PDF-Datei hier erhältlich: www.hamburg.de/bsw/grundstueckswerte/7855880/immobilienmarktbericht

 

Bildquellen

  • Blick auf Elbphilharmonie, Speicherstadt und Hamburger Hafen: Favorit-Media-Relations GmbH
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