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Neues Freifallboot im Hamburger Hafen

Das ma-co maritime competenzcentrum hat am 8. Juli 2010 ein neues Freifallboot für das Training von Seeleuten in Betrieb genommen. An der Bootsanlage im Altonaer Fischereihafen wurde es feierlich eingeweiht. Die Behörde für Wirtschaft und Arbeit hatte die Erneuerung unterstützt.

Beh�rde f�r Wirtschaft und Arbeit

Das ma-co maritime competenzcentrum hat am 8. Juli 2010 ein neues Freifallboot für das Training von Seeleuten in Betrieb genommen. An der Bootsanlage im Altonaer Fischereihafen wurde es feierlich eingeweiht. Die Behörde für Wirtschaft und Arbeit hatte die Erneuerung unterstützt.

Jeder Seemann muss laut Bestimmung der Internationalen Schifffahrts-Organisation IMO ein Sicherheitstraining absolvieren, bevor er zur See fahren darf. Dazu gehört auch das Abspringen in einem Freifall-Rettungsboot (Rettungssatellit) aus großer Höhe. Auf der Bootsanlage im Altonaer Fischereihafen schult ma-co seit 20 Jahren Seeleute und angehende Offiziere in den Kursen „Basic Safety Training“ und „Survival Craft and Rescue Boat“. Nachdem das alte Boot über 1000 „Sprünge“ absolviert hat, wurde es am 8. Juli 2010 mit Unterstützung der Behörde für Wirtschaft und Arbeit gegen ein modernes Freifallboot ausgetauscht. Geliefert wurde das 53.000 Euro teure Freifallboot von der Hatecke GmbH aus Drochtersen. Es ist 5,77 Meter lang und bietet Platz für 14 Personen.

Wirtschaftssenator Axel Gedaschko: „ Das Thema Sicherheitstraining ist ein wesentlicher Bestandteil der maritimen Aus- und Weiterbildung. Hamburg als größter norddeutscher Schifffahrtsstandort verbessert damit weiter die praxisgerechten und bedarfsorientierten Qualifizierungsangebote für den maritimen Nachwuchs und das seefahrende Personal.“

Hanno Göhler, ma-co maritimes competenzcentrum: „Das Freifallboot wurde speziell für unsere Trainingsmaßnahmen entwickelt und ermöglicht besonders viele Absprünge. Wir sind sehr froh, unsere Schulungen mit diesem modernen Rettungsmittel weiter zu verbessern.“

Freifallboote befinden sich in der Regel am Heck des Schiffes, damit im Notfall der Weg von den Unterkünften zum Boot kurz ist. Sie werden schrägabfallend zu Wasser gelassen und tauchen kurz unter. Da der Aufprall auf das Wasser aus großer Höhe und mit großer Wucht geschieht, müssen sich alle an Bord befindlichen Personen anschnallen und zusätzlich den Kopf fixieren, damit keine Verletzungen entstehen.

Hintergrundinformation

 ma-co maritimes competenzcentrum ist ein überregionaler Bildungsträger für die Hafenwirtschaft, der sich mit der Durchführung von Seminaren und praxisorientierten Lehrgängen zu den Themen Hafen, Logistik, Seeschifffahrt und den Querschnittsthemen Gefahrgut, Safety und Security, Kommunikation und Führung etabliert hat. Die Referenten des ma-co – rund 20 feste und 75 freie Trainer – sind erfahrene Fachleute aus der Praxis. Durch die Zusammenarbeit mit Betrieben der Transport und Logistikwirtschaft sowie wichtigen Behörden fließen ständig Neuerungen und praktische Erkenntnisse in die Qualifizierungen ein. Die Kunden kommen aus den Bereichen der Hafen- und Umschlagsbetriebe, der Distributionszentren und Containerpackstationen, aus Speditionen und Fuhrbetrieben, Reedereien aber auch aus Versandabteilungen und Produktions-betrieben mittelständischer und großer Unternehmen. ma-co ist Mitglied der Logistik-Initiative Hamburg.

 

Behörde für Wirtschaft und Arbeit

Bildquellen

  • neues_freifallboot_230x164: Behörde für Wirtschaft und Arbeit
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