Die Hamburger Kunsthalle zieht positive Bilanz: Mehr als 382.000 Kunstinteressierte besuchten im Jahr 2013 die Ausstellungen sowie die hauseigene Sammlung und nahmen am Veranstaltungsprogramm teil. Außerdem gelang es erneut, zahlreiche Förderer und Sponsoren für die Unterstützung der Projekte der Kunsthalle zu gewinnen.
Mit der Besucherzahl des vergangenen Jahres übertrifft die Kunsthalle das bereits sehr gute Ergebnis von 2012 – damals zählte sie 381.000 Besucher – und setzt den steigenden Trend der Besucherzahlen fort. „Die Hamburger Kunsthalle freut sich, die höchsten Besucherzahlen seit 2008 verzeichnen zu können. Auch wirtschaftlich blicken wir trotz unverändert anspruchsvoller Rahmenbedingungen auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Nach der ‚Schwarzen Null‘ in 2012 rechnen wir für 2013 mit einem noch besseren finanziellen Ergebnis. Einen wichtigen Beitrag hierzu haben die zahlreichen Förderer, Stiftungen und Sponsoren geleistet“, erklärte Dr. Stefan Brandt, Geschäftsführer.
Die besucherstärkste Ausstellung im Jahr 2013 war der Kunsthalle zufolge die Giacometti-Schau mit mehr als 100.000 Besuchern. In einer spektakulären Doppelschau gelang es der Kunsthalle zusammen mit dem Bucerius Kunst Forum im Mai vergangenen Jahres neben dem Hamburger Publikum auch einen hohen Anteil an auswärtigen Gästen erfolgreich anzusprechen. „Die Treue des Hamburger Publikums kann man nicht hoch genug würdigen, aber auch der stetig wachsende Zuspruch von Besuchern, die von außerhalb kommen, ist der beste Beweis einer kontinuierlich guten Museumsarbeit, die wir in 2014 fortführen werden“, sagte Prof. Dr. Hubertus Gaßner, Direktor der Kunsthalle. Auch sei es hocherfreulich, dass neben dem Stammpublikum Projekte wie ‚Besser scheitern‘ und die laufenden Ausstellungen zu Eva Hesse und Gego in den vergangenen Monaten viele neue und vor allem junge Besucher neugierig gemacht hätten, so Gaßner weiter.
Die in den vergangenen Wochen beliebteste Ausstellung war die am 12. Januar 2014 zu Ende gegangene Schau „Dänemarks Aufbruch in die Moderne“, die einige der qualitätsvollsten Werke dänischer Malerei aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts aus der Kopenhagener Sammlung Hirschsprung vorstellte. Die vom Publikum und der Fachpresse gleichermaßen hoch gelobte Retrospektive „Von der Schönheit der Linie“ zeigt weltweit erstmalig noch bis zum 26. Januar 2014 das zeichnerische Schaffen Stefano della Bellas. Die rund 100 äußerst selten gezeigten Leihgaben stammen aus den berühmten Museen der Welt, wie dem Louvre in Paris und den Uffizien in Florenz. Erfolgreich gestartet seien zudem die neuen spartenübergreifenden Programmformate der Kunsthalle mit Verknüpfungen zu Musik, Theater und Tanz.
Ausstellung „Von der Schönheit der Linie – Stefano della Bella als Zeichner“ in der Hamburger Kunsthalle (Kuppelsaal)
bis 26. Januar 2014, Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags 10 bis 18 Uhr, donnerstags 10 bis 21 Uhr, weitere Informationen: www.hamburger-kunsthalle.de