Connect with us

Hi, what are you looking for?

Aktuell

Rückläufige Nachfrage, steigende Preise bei Grundstücken und Immobilien in Hamburg

Der Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung stellt den „Immobilienmarktbericht Hamburg 2018“ mit Informationen zur Entwicklung des Hamburger Grundstücks- und Immobilienmarktes vor. Er basiert auf notariell beurkundeten Kaufverträgen und Preisen.

Favorit-Media-Relations GmbH

Der Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung stellt den „Immobilienmarktbericht Hamburg 2018“ mit Informationen zur Entwicklung des Hamburger Grundstücks- und Immobilienmarktes vor. Er basiert auf notariell beurkundeten Kaufverträgen und Preisen.

Wer ein Haus, eine Eigentumswohnung oder ein Grundstück kauft, verkauft oder im Besitz hat, benötigt zur Einschätzung des Wertes eine neutrale Informationsgrundlage. Der „Immobilienmarktbericht Hamburg 2018“ stellt auf 144 Seiten Umsatzzahlen sowie Preise von Grundstücken und Immobilien aller Art übersichtlich dar. Weitere wesentliche Informationen und statistisch ermittelte Zusammenhänge ergänzen diese Auswertungen, die sich aus dem Immobilienumsatz im Jahr 2017 ergeben.

Grundlage sind notarielle beurkundete Kaufverträge und Preise

Anders als bei vielen anderen Übersichten, die auf Angebotspreisen beruhen, liegt den Informationen laut Presseinformation des Landesbetriebs Geoinformation und Vermessung Hamburg eine Auswertung der tatsächlich notariell beurkundeten Kaufverträge und Preise zugrunde. Zusätzliche Einzelinformationen, die flächendeckend von Käuferinnen und Käufern abgefragt wurden, runden das Bild ab und fließen in umfangreiche statistische Untersuchungen und in die Formeln für die Wertermittlung ein.

Das gesetzliche Ziel, eine umfassende, mit tatsächlichen Preisen erzeugte Transparenz des Grundstücksmarktes, sei dem Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Hamburg und seiner Geschäftsstelle Verpflichtung und Ansporn zugleich, heißt es in der Mitteilung. Sie werten diese Informationen aus und stellen diese sowohl durch den „Immobilienmarktbericht Hamburg 2018“, als auch in der Immobilienwertdatenauskunft Hamburg IDA.HH, www.geoportal-hamburg.de/ida, bereit.

Tendenzen aus dem Immobilienmarktbericht 2018

Umsatzentwicklung

  • Die Zahl der 2017 verkauften Grundstücke, Wohnungen und Häuser ging gegenüber dem Vorjahr um circa 700 zurück auf rund 12.100.
  • Der Geldumsatz stieg um rund 8 Prozent. Der Gesamtumsatz betrug rund 11,0 Milliarden Euro.
  • Bei den Verkäufen unbebauter Bauflächen wurden 2017 insgesamt rund 2,1 Millionen Quadratmeter Land und rund 1,1 Milliarden Euro umgesetzt. 
  • Die Anzahl der Verkäufe auf dem Immobilienmarkt setzt sich zusammen aus: Eigentumswohnungen und Teileigentumseinheiten mit 58 Prozent, bebauten Grundstücken mit 31 Prozent, unbebauten Bauflächen mit 10 Prozent und sonstigen Flächen mit 1 Prozent der Verkäufe.

Umsätze von Wohnimmobilien

  • 2017 wurden in Hamburg 4 Prozent weniger Ein- und Zweifamilienhäuser verkauft als im Vorjahr. Die die Zahl der verkauften Eigentumswohnungen ging 2017 um 9 Prozent zurück. Der Umsatz von Mehrfamilienhäusern blieb 2017 nahezu konstant.
  • Die Anzahl der verkauften Ein- und Zweifamilienhausbauplätze stieg gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent, die Zahl der Bauplätzen für Geschosswohnungsbau sank um 6 Prozent.

Umsätze von Wirtschaftsimmobilien

  • Im Segment der Büro- und Geschäftshäuser ging 2017 die Anzahl der Verkäufe um 19 Prozent zurück, der Geldumsatz stieg um 22 Prozent. Die Anzahl der Verkäufe von Lager- und Produktionsgebäuden stieg um 11 Prozent, der Geldumsatz um 119 Prozent.
  • Bei den Büro- und Geschäftshausbauplätzen ging die Zahl der verkauften Grundstücke um 28 Prozent zurück. Bei den unbebauten Produktions- und Logistikgrundstücken stieg die Anzahl der verkauften Grundstücke im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent.

Preise von Wohnimmobilien

  • Die Preise für frei stehende Einfamilienhäuser einschließlich Grundstück stiegen um 11 Prozent an. Bei Reihenhäusern betrug der Preisanstieg 10 Prozent.
  • Bei Eigentumswohnungen lagen die Preise 2017 rund 10 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.
  • Die Quadratmeterpreise für Mehrfamilienhäuser lagen 2017 rund 10 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Im Durchschnitt wurde das 23,6-fache der Jahresnettokaltmiete gezahlt. 
  • Die Preise von Einfamilienhausbauplätzen stiegen 2017 um 10 Prozent. Ein Einfamilien-Einzelhausbauplatz kostete 2017 durchschnittlich rund 327.000 Euro und war im Mittel 719 Quadratmeter groß.
  • Bei Mehrfamilienhaus-Bauplätzen gab es einen Anstieg um 14 Prozent.

Preise von Wirtschaftsimmobilien

  • Bei Büro- und Geschäftshäusern wurde 2017 im Schnitt das 17,7-fache der Jahresnettokaltmiete gezahlt.

Der Immobilienbericht 2018 kostet 48 Euro, ggf. zuzüglich 4 Euro Versandkosten. Er ist erhältlich in Kundenzentrum des Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, www.gv.hamburg.de.

Auskünfte über den Wert einer individuellen Immobilie gibt es im Internet unter www.geoportal-hamburg.de/ida. Eine Auskunft kostet 16 Euro.

 

Bildquellen

  • blick_auf_hamburgs_daecher_favorit_media_relations_gmbh: Favorit-Media-Relations GmbH
Werbung

Anzeige

RECHTSPUNKTE

Rechtsanwältinnen und -anwälte des AGA Unternehmensverbands informieren über arbeitsrechtliche Themen und mehr …

Beginn des Kündigungsverbotes in der Schwangerschaft

Sozialauswahl bei betriebsbedingter Kündigung

Mindestlohn für ein „Vorpraktikum“?

Lesen Sie weitere rechtliche Themen in der Rubrik „Recht & Steuern“

Kolumne Kann passieren

KOLUMNE KANN PASSIEREN

Andreas Ballnus erzählt in seiner Kolumne „Kann passieren“ reale Begebenheiten, fiktive Alltagsgeschichten und manchmal eine Mischung aus beidem. Diese sind wie das Leben: mal humorvoll, mal nachdenklich. Die Geschichten erscheinen jeweils am letzten Freitag eines Monats in business-on.de.

Hier finden Sie eine Übersicht aller Beiträge, die von Andreas Ballnus erschienen sind.

Interview: 100 x Andreas Ballnus

Lesen Sie auch die  Buchbesprechung zur Antologie „Tierisch abgereimt“.

ANZEIGE

Weitere Beiträge

Reisen

Städtereisen liegen im Trend und Hamburg zählt dabei laut verschiedener Umfragen zu den Topreisezielen in Deutschland. Gerade auch für Gruppenreisen bietet sich die Elbmetropole...

Unternehmen

Jahrelang war es still um die Eventküche Pottcooker. Seit März 2024 können Kochbegeisterte dort wieder den Löffel schwingen.

News

Durch Kooperation mit der US-amerikanischen Arizona State University stehen die Lehrinhalte ab jetzt auch den Studierenden der Hochschule Fresenius zur Verfügung. Diese hat in...

Immobilien

Seit 1. Januar 2024 müssen alle baurechtlichen Genehmigungsverfahren in Hamburg verpflichtend über den Online-Dienst „Bauantrag 2.0“ abgewickelt werden. Das neue Prozedere soll Zeit und...

Stadt & Organisationen

Die Fusionierung soll in zwei Stufen ablaufen. Die gesellschaftsrechtliche Zusammenführung erfolgt in diesem Jahr, die Organisation soll bis 2027 verschmelzen.

Stadt & Organisationen

Seit 1. Januar 2024 soll eine „Experimentierklausel“ in der Vergaberichtlinie dafür sorgen, dass innovative Produkte und Dienstleistungen schneller erprobt werden können.

Unternehmen

Ein Musterzimmer vermittelt bereits einen ersten Eindruck und die gesamten Arbeiten auf dem Bunker gehen mit großen Schritten voran. Für April 2024 ist die...

Stadt & Organisationen

Die Plattform NeueMedien.org gibt Gründerinnen und Gründern Hilfestellung beim Geschäftsaufbau in der digitalen Welt.

Werbung