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Unilever zieht schon mal virtuell in die neue Firmenzentrale

60 Beschäftigte haben über ein Jahr lang an der Innengestaltung des neuen Gebäudes am Standort Hamburg gearbeitet.

Karsten Knocke / Unilever Deutschland GmbH

Von der Hafencity näher in die Innenstadt: Die Unilever-Zentrale für Deutschland, Österreich und die Schweiz hat ihren Firmensitz in das historische Nikolaiviertel verlegt. 60 Beschäftigte haben über ein Jahr lang an der Innengestaltung des neuen Gebäudes gearbeitet. Da die Belegschaft der Verwaltungsstandorte seit Anfang März im Homeoffice arbeitet, erfolgte der Einzug virtuell, heißt es in einer Unternehmensmitteilung vom 26. Oktober 2020.

Eine weitere Besonderheit: Das neue Büro an der Straße Neue Burg nahe der Nikolaikirche wurde komplett von den Beschäftigten des Verbrauchsgüterkonzerns gestaltet. Über ein Jahr lang haben mehr als 60 Freiwillige in selbstorganisierten, vernetzten Arbeitsgruppen an der Gestaltung des neuen Gebäudes gearbeitet. Unilever habe ihnen nach eigenen Angaben volle Budgetverantwortung und maximale Handlungs- und Entscheidungsfreiheit gewährt.

Freiwillige Arbeitsgruppen für Gestaltung und Arbeitsweisen

So gestalteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur die Bürofläche selbst, sondern entwickelten auch Konzepte für eine neue Arbeitskultur. Die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit hat sich beispielsweise damit befasst, den ökologischen Fußabdruck der Beschäftigten durch CO2-Einsparungen zu verringern. So werden im Café hauptsächlich pflanzliche Produkte in Bioqualität angeboten und ausschließlich wiederverwendbare Verpackungen für To-Go-Optionen verwendet. Kern des neuen Mobilitätskonzepts ist die umweltfreundliche Anreise ins Büro. Fahrradstellplätze ersetzen Pkw-Parkplätze. Die Bezuschussung des öffentlichen Nahverkehrs wurde signifikant erhöht, der Hauptteil wird nun vom Unternehmen getragen.

Als die Planungen für die neue Zentrale begannen, sei Covid-19 noch kein Thema gewesen. Dennoch seien die Weichen für eine völlig neue Arbeitsweise gestellt worden: Kernstück des Gebäudekonzepts ist die maximale Anpassungsfähigkeit der Arbeitsumgebungen. Dazu gehören modernste Technik, die das Arbeiten vor Ort genauso ermöglicht wie im virtuellen Raum oder offene und flexibel einsetzbare Arbeitszonen unterschiedlicher Größe für kreative Zusammenarbeit oder als Rückzugsorte.

Mooswände und an den Biorhythmus anpassbares Lichtkonzept

Das neue Unilever-Haus ist eingebettet zwischen der historischen Nikolaikirche und dem Hamburger Rathaus und bietet auf acht Etagen Arbeitsorte für über 700 Beschäftigte. Auf 6.500 Quadratmeter Bürofläche gibt es 1.000 Sitzplätze: 229 an Schreibtischen, 170 Co-Working-Plätze und 545 Arbeitsorte in Meetingräumen und flexiblen Arbeitsflächen. Mehr als 1.000 Pflanzen und 150 Quadratmeter Mooswände verteilen sich im Gebäude.

Zu den weiteren Besonderheiten zählen laut Mitteilung ein Lichtkonzept, das sich dem Biorhythmus des menschlichen Körpers anpasst, ergonomische Möbel, elektrisch höhenverstellbare Tische, Stehtische, Ergometer-Stühle in Meetingräumen und über 70 Sportgeräte, die Bewegung auf spielerische Art fördern.

Bildquellen

  • 13_der_klassische_schreibtischarbeitplatz_mit_natuerlichen_elementen_eingerahmt: Karsten Knocke / Unilever Deutschland GmbH
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