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Immobilien

Zentral wohnen oder in die Stadt pendeln: Was kostest es wirklich?

Lohnt es sich finanziell, auf dem Land zu wohnen und zum Arbeitsplatz in die Stadt zu pendeln? Oder ist es günstiger, in zentraler Lage in der Nähe des Arbeitsplatzes zu leben? Mit dem neuen Wohn- und Mobilitätskostenrechner lässt sich ermitteln, mit welchen Kosten die jeweilige Wohnortwahl verbunden ist.

falco / Pixabay.com

Lohnt es sich finanziell, auf dem Land zu wohnen und zum Arbeitsplatz in die Stadt zu pendeln? Oder ist es günstiger, in zentraler Lage in der Nähe des Arbeitsplatzes zu leben? Mit dem neuen Wohn- und Mobilitätskostenrechner lässt sich ermitteln, mit welchen Kosten die jeweilige Wohnortwahl verbunden ist.

Mit dem Wohn- und Mobilitätskostenrechner des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) und der Metropolregion Hamburg können private Haushalte jetzt ihre tatsächliche Belastung durch Wohnen und Pendeln im HVV-Gebiet ermitteln. Der Wohn- und Mobilitätskostenrechner soll helfen, Kosten und Zeitaufwand bei der Entscheidung über einen neuen Wohnort zu vergleichen.

Miet- und Kaufpreise für Immobilien sind bei der Wohnortwahl häufig entscheidend. In den Zentren ist das Wohnen tendenziell teurer als im Umland. Mit den Mobilitätskosten verhält es sich in der Regel genau umgekehrt. Fällt die Entscheidung für ein günstiges Haus im Grünen, wächst vielfach der finanzielle und zeitliche Aufwand fürs Pendeln. Diese Zusatzbelastung wird vorab oftmals nicht bedacht. Verkehrsgünstig gelegen kann das Pendeln jedoch kostengünstiger, zeitsparender und umweltbewusster organisiert werden.

Finanzielle Belastungen durch Wohnen und Mobilität realistisch einschätzen

Als Beratungswerkzeug soll der Wohn- und Mobilitätskostenrechner Umzugswilligen helfen, die entstehenden Wohn- und Mobilitätskosten an verschiedenen Wohnorten im HVV-Gebiet individuell zu berechnen. So fällt es leichter, zu beurteilen, ob ein weiteres Auto angeschafft werden muss oder wie hoch der Zeit- und Kostenaufwand zum Erreichen des Arbeitsplatzes mit dem ÖPNV, dem Pkw, dem Fahrrad oder zu Fuß ist.

Der Rechner lässt sich mit wenigen Eingaben oder aber mit detaillierten individuellen Einstellungen nutzen. Für einen Kurzüberblick reichen Angaben zur Haushaltsgröße, zu möglichen Wohnstandorten, zum Arbeitsort und zu gewünschten Verkehrsmitteln. Dabei werden die weiteren für die Berechnung der Kosten wesentlichen Daten wie Miet- und Fahrtkosten aus der Datenbank ermittelt. Alternativ können die Werte wie konkrete Mietpreise, Heiz- und Stromkosten und Kraftstoffverbrauch des eigenen Pkw auch individuell eingegeben werden. Auch Vergleiche zwischen mehreren Standorten sind möglich. Im Ergebnis erhalten die Nutzer standortbezogene oder -vergleichende Informationen zu ihren Wohn- und Mobilitätskosten, zur CO2-Bilanz und zum Zeitaufwand fürs Pendeln.

Die Ergebnisse können vom Nutzer gespeichert werden. Beim Verlassen der Anwendung werden alle eingegebenen Daten vollständig gelöscht.

Der Wohn- und Mobilitätskostenrechner ist ein gemeinsames Angebot des HVV und der Metropolregion Hamburg, die 80 Prozent (112.000 Euro) der Entwicklungskosten von 140.000 Euro übernommen hat. Weitere 28.000 Euro wurden gemeinsam vom HVV, der Freien und Hansestadt Hamburg, dem Kreis Pinneberg und dem Landkreis Harburg eingebracht, der Antragsteller in dem Projekt war. Der HVV hat das Projekt umgesetzt und übernimmt nun den laufenden Betrieb und die Aktualisierung der Daten. Die Entwicklung des Kostenrechners war Teil des Leitprojektes „Regionale Erreichbarkeitsanalysen in der Metropolregion Hamburg“, einer großflächigen Betrachtung unter anderem zu den Themen ÖPNV-Anbindung, Radschnellwege und Rufbussysteme.

Der Kostenrechner ist erreichbar unter www.womorechner.de

 

Bildquellen

  • U-Bahn in Hamburg: falco / Pixabay.com
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