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Gesunder Mittagstisch aus der Tiefkühltruhe

In vielen Büros das täglich gleiche Ritual. Man trottet zum Stamm-Italiener, zum Türken oder in die Kantine. Vielen Kollegen liegt das Essen schwer im Magen oder es hängt einem einfach aus dem Hals heraus. Warum nicht selber was kochen? Tiefkühlprodukte sind gesund, billig und schnell gemacht, wie die Stiftung Warentest herausgefunden hat.

Stiftung Warentest

In vielen Büros das täglich gleiche Ritual. Man trottet zum Stamm-Italiener, zum Türken oder in die Kantine. Vielen Kollegen liegt das Essen schwer im Magen oder es hängt einem einfach aus dem Hals heraus. Warum nicht selber was kochen? Tiefkühlprodukte sind gesund, billig und schnell gemacht, wie die Stiftung Warentest herausgefunden hat.

Die Stiftung Warentest hat 24 tiefgekühlte Nudelpfannen mit und ohne Fleisch getestet. Fünf davon schmecken wie selbst gemacht. „Die Nudeln waren da zum Beispiel al dente, das Gemüse bissfest bis knackig und die Würzung auch vielfältig. Diese Gerichte kamen alle fünf von Frosta oder von iglo“, sagt Swantje Waterstraat, Redakteurin der Zeitschrift test.

„Zwei Drittel der Gerichte im Test kommen ganz ohne Zusatzstoffe aus. In den restlichen stecken allerdings Säuerungsmittel, Schmelzsalze, Stabilisatoren, Verdickungsmittel oder Emulgatoren.

Der Trend geht eindeutig in die Richtung, dass doch weniger Zusatzstoffe eingesetzt werden – so wenig wie möglich. Und das führt dann zum Teil zu sehr unsinnigen Werbeversprechen wie zum Beispiel „ohne Konservierungsstoffe“ – das fanden wir bei apetito. Das ist wirklich unnötig, weil die Gerichte ja durchs Frosten haltbar sind.“

Wie gesund sind die getesteten Tiefkühlgerichte?

Swantje Waterstraat, test-Redakteurin: Die Nudelpfannen im Test können ausgewogene Mahlzeiten sein. Die Nudeln, die sättigen: Die haben Kohlenhydrate. Käse und Fleisch sind gute Eiweißquellen. Es gibt aber erhebliche Unterschiede beim Fett- und beim Salzgehalt. Hier sollte man vergleichen.

Warum schneidet das Jütro Bami Goreng „mangelhaft“ ab?

Swantje Waterstraat, test-Redakteurin: Das Jütro Bami Goreng hat zwar wenig Fett, aber das nützt einem nicht viel, denn es ist wirklich wenig appetitlich: Es riecht und schmeckt vor allem nach Brühe, Wirsing und Lauch – nicht aber nach asiatischer Würzung, wie man das bei einem Bami Goreng erwarten würde. Das Fleisch war im Test leicht alt und trocken, das Gemüse dumpf und bitter und auch die Bambussprossen faserig und holzig.

Auch die Tortellini von Aldi (Nord) sind im Test durchgefallen. Warum?
Die Mama Mancini Tortellini Käse-Sahne von Aldi (Nord) schneiden „mangelhaft“ ab, denn hier hatten wir eine böse Überraschung: Sie waren teilweise mit Schweinefleisch gefüllt, auf der Packung steht aber „mit Gemüsefüllung“. Auch im Zutatenverzeichnis taucht kein Fleisch auf. Das wäre also für Vegetarier gar nichts.

Fertiggerichte sind oft teurer als Hausgemachtes. Lohnt es sich da nicht, selber zu kochen?

Swantje Waterstraat, test-Redakteurin: Bei Gerichten mit vielen Zutaten wie zum Beispiel Bami Goreng kann es sinnvoll sein, das Fertiggericht zu kaufen. Denn hier braucht man zum Beispiel oft Gewürze, die man sonst nicht benötigt im Haushalt und für die man eben die gesamte Packung zahlen muss. Aber bei einfachen Gerichten wie Spinat-Gorgonzola-Nudeln kann sich auch das Selbstkochen lohnen, das ist nicht sehr aufwendig und preiswert.

Fazit

24 tiefgekühlte Nudelpfannen mit und ohne Fleisch wurden getestet und das Ergebnis ist gar nicht mal so schlecht: Zwar schneiden zwei Gerichte „mangelhaft“ ab, aber immerhin fünf schmecken fast wie selbst gekocht. Zusatzstoffe sind überwiegend auch nicht enthalten.

 

FN

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