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Suchmaschinenoptimierung: Wie Sie es als Unternehmer schaffen, dass Ihre Neukunden (fast) automatisch zu Ihnen finden

Betroffen ist eigentlich jeder Unternehmer: Das Geschäft in nahezu allen Branchen wird härter und schwieriger. Für die eigene Firma und das eigene Angebot gibt es reichlich Mitbewerber, mit denen man um neue Kunden wetteifert – und das nicht immer mit Erfolg.

Betroffen ist eigentlich jeder Unternehmer: Das Geschäft in nahezu allen Branchen wird härter und schwieriger. Für die eigene Firma und das eigene Angebot gibt es reichlich Mitbewerber, mit denen man um neue Kunden wetteifert – und das nicht immer mit Erfolg.

Betroffen ist eigentlich jeder Unternehmer: Das Geschäft in nahezu allen Branchen wird härter und schwieriger. Für die eigene Firma und das eigene Angebot gibt es reichlich Mitbewerber, mit denen man um neue Kunden wetteifert – und das nicht immer mit Erfolg.

Besonders für kleinere und mittelgroße Anbieter von Dienstleistungen oder Waren ist es schwierig, sich in diesen Zeiten gut zu positionieren und immer wieder und dauerhaft genügend Kunden anzuziehen. Denn:

  1. Die sogenannten KMUs (kleine und mittlere Unternehmen) haben nicht das riesige Budget, das man benötigt, um TV-Werbung, große Printanzeigen, teure Online-Banner in gut besuchten Internet-Portalen zu schalten.
  2. Es reicht aber andererseits auch leider nicht mehr, einen Eintrag in den Gelben Seiten zu platzieren und ansonsten ab und zu eine kleine Printanzeige im passenden Branchenblatt oder in der Tageszeitung zu buchen.
  3. Die Kunden (egal ob Endverbraucher oder Business-Kunde) erwarten ganz selbstverständlich
    a. einen Anbieter von Dienstleistungen oder Waren online zu finden,
    b. im Internet detaillierte Informationen über die Firma und deren Angebot zu erhalten.

Der Anspruch der potenziellen Neu-Kunden und die Realität bei den kleineren und mittelgroßen Anbietern klaffen jedoch immer noch sehr weit auseinander, wie eine Studie der Telegate AG von Ende 2011 verdeutlicht. Demnach betrieben im Jahr 2011 nur zwei Drittel der KMUs eine Firmenwebseite.Auch unter diesen Firmen herrscht noch eine weit verbreitete Orientierungslosigkeit, was moderne „Web 2.0“-Elemente betrifft: Seien es Redaktionssysteme (zum Selbst-Einpflegen von aktuellen Inhalten), Kommunikationsmöglichkeiten und Reputationsmanagement über die Webseite oder ganz besonders die Suchmaschinenoptimierung.

Eine wichtige und gleichzeitig alarmierende Erkenntnis der Studie: „Mehr als 70 Prozent der befragten Firmen betreibt ihre Webseite, um bei Google gefunden zu werden. Aber nur ein Drittel optimiert ihren Internetauftritt. Fehlendes Fachwissen über Methoden, Mitteleinsatz und Erfolg von SEO-Maßnahmen überwiegt in der Zielgruppe.“ Wenn man bedenkt, dass inzwischen weit mehr als die Hälfte der Deutschen nach lokalen Anbietern im Internet sucht (50,3 Prozent gemäß der Ipsos-Studie im Auftrag des Verbands Deutscher Auskunft- und Verzeichnismedien e.V. von November 2011), dann ist es absehbar, dass Firmen ohne Internetpräsenz mittelfristig keine Neukunden mehr anziehen werden.

Nur etwas besser ergeht es den Unternehmen, die zwar eine Webseite betreiben, diese aber nicht so planen, aufbauen und optimieren (lassen), dass sie bei Google auf den ersten Ergebnisseiten gefunden wird. Aus Zeitmangel oder wegen des fehlenden technischen Know-hows geben diese Unternehmen meist zwar nicht wenig Geld für die Erstellung der Homepage aus – aber diese bleibt für potenzielle Kunden völlig unsichtbar!

Was ist bei Suchmaschinenoptimierung zu beachten?

Nun ist Suchmaschinenoptimierung zwar keine Raketenwissensschaft, aber doch relativ komplex, und besteht zudem aus verschiedenen Unterbereichen, die aufeinander aufbauen:

  • Schaffen einer bestimmten technischen Grund-Basis: Nur so hat eine Homepage die Voraussetzung dafür, bei Google & Co. in der Ergebnisliste überhaupt sichtbar zu werden.
    Dazu zählt zum Beispiel ein zeitgemäßer, sauberer und schlanker Programmiercode, ohne Einsatz veralteter Methoden. Der Einsatz einiger Methoden führt zum Beispiel zu einer „Unlesbarkeit“ für die Suchmaschine (zumindest für einen Teil der Webseite). Andere kosten zu viel Speicherplatz bzw. Ladezeit: Dadurch werden dann wiederum Besucher abgeschreckt, die nicht erst einmal lange darauf warten möchten, dass die Seite lädt.
  • Genaue Ausrichtung des Webseiten-Inhalts auf die Zielgruppe und das Angebot des Unternehmens.
    Durch die Optimierung auf exakt die Suchbegriffe, die potenzielle Kunden eingeben, wenn Sie auf der Suche nach Anbietern für eine Dienstleistung oder andere Produkte sind. Das erfordert eine genaue Recherche der Suchbegriffe – und auch des Suchvolumens pro Monat und pro Begriff. Denn es nützt wenig, eine Webseite oder wichtige Teile davon auf Begriffe auszurichten, die in Deutschland vielleicht nur zehnmal pro Monat gesucht werden!
  • Aufbau von Links (also Verweisen), die von fremden Webseiten auf die eigene Firmen-Homepage zeigen.
    Diese sogenannten Backlinks werden von den Suchmaschinen als Empfehlungen für die Ziel-Seite gesehen – je mehr externe Links auf eine bestimmte Webseite verweisen, desto relevanter ist diese Seite in der Logik der Suchmaschinen. Und desto höher und besser wird sie im Suchmaschinen-Ranking eingestuft.

Besonders wertvoll sind Links von anderen hochwertigen und vertrauensvollen Seiten wie zum Beispiel namhaften Firmen, Zeitungen und Magazinen, Behörden und Universitäten. Ebenfalls sehr wertvoll und immer wichtiger: Verweise aus sozialen Netzwerken wie Facebook, Xing, Twitter und auch Google Plus. Letztlich zählt aber jeder Link, der von einer seriösen Webseite kommt, und so haben auch Einträge der Firmenhomepage in Webverzeichnisse, Bewertungs-Portale, Preissuchmaschinen und ähnliche Seiten ihren Wert.

Was kann man tun, wenn die eigene Firmenwebseite in den Suchmaschinen nicht zu finden ist?

Nicht gleich einen langfristigen Vertrag mit einem SEO/Suchmaschinenoptimierer abschließen: Am besten ist es, erst einmal mit zwei oder drei Anbietern zu sprechen und sich erklären zu lassen, was diese SEOs eigentlich genau tun würden, um die Firmenwebseite sichtbar zu machen. Das sollten sie so erklären können, dass auch ein Laie es versteht – und es muss außerdem für den Webseiten-Inhaber auch die Möglichkeit geben, die Leistung des Suchmaschinenoptimierers zu überprüfen: Wer sich als Auftraggeber mit nebulösen Erklärungen abspeisen lässt, wird vermutlich relativ viel Geld für ziemlich wenig Leistung ausgeben. Im allerschlimmsten Fall können bestimmte Maßnahmen zum Linkaufbau sogar zum kompletten Ausschluss der Firmen-Homepage aus dem Suchmaschinen-Index führen: Nämlich dann, wenn es sich um Methoden handelt, die gegen die Richtlinien der Suchmaschinenbetreiber verstoßen („Black Hat SEO“).

Und was sollte man tun, wenn man sich das erste Mal mit der Planung einer Homepage beschäftigen muss?

  1. Ruhe bewahren: Es kommt mit Sicherheit nicht auf ein paar Tage mehr oder weniger an – auf gar keinen Fall sollte man sich auf sogenannte Haustür-Geschäfte einlassen. Unglaublich aber wahr: Sogar Webseitenerstellung wird mit solchen „Drücker-Methoden“ verkauft, bei denen man genötigt wird, sofort zu unterschreiben – weil das Angebot angeblich nur am gleichen Tag gilt!
  2. Schlau machen: Das bedeutet allerdings nicht nur einen Preisvergleich, sondern auch einen ungefähren Überblick darüber, was für einen Leistungsumfang man überhaupt einkaufen muss. Welche Funktionalitäten – wie Online-Bestellung oder Login-Bereich für Mitglieder – soll die Seite überhaupt haben? Oder reicht unter Umständen eine Präsentation des eigenen Unternehmens, mit einigen Informationen, Bildern, aktuellen Meldungen und einer Möglichkeit zur Kontaktaufnahme? Die klare Beantwortung dieser Fragen erspart im weiteren Verlauf viel Zeit und Geld: Denn für eine kleine bis mittelgroße Homepage ohne spezielle technische Anforderungen braucht man meistens keinen hochspezialisierten IT-Entwickler. Und bei einer schlanken Homepage kann der Preis durchaus deutlich unter 1000 Euro liegen.

 

— Stefanie Engel —

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