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Erster Neujahrsempfang der Landesregierung

Zum ersten Mal hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann zum Neujahrsempfang der Landesregierung ins Neue Schloss in Stuttgart eingeladen. In diesem Jahr bildete der Empfang die Auftaktveranstaltung für zahlreiche Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Landes Baden-Württemberg.

Staatsministerium Baden-W�rttemberg

Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte am Rande der Veranstaltung: „Baden-Württemberg wäre ohne das großartige Engagement vieler Menschen heute nicht das, was es ist. Besonders der ehrenamtliche und gesellschaftliche Einsatz zahlreicher Bürgerinnen und Bürger hat die 60-jährige Geschichte unseres Landes so reich und vielfältig gestaltet.“

Landesregierung feiert mit Ehrenamtlichen

Der Neujahrsempfang der Landesregierung fand in diesem Jahr erstmals mit einem völlig neuen Konzept statt. „Für mich steht heute der persönliche Austausch und die Begegnung mit den Gästen im Vordergrund“, betonte der Regierungschef. Auf ein aufwendiges Rahmenprogramm sowie das übliche Defilee hat die Landesregierung daher bewusst verzichtet und einen vollkommen anderen Gästekreis ausgewählt. Entsprechend der bürgernahen Politik der grün-roten Landesregierung wurden vor allem engagierte Ehrenamtliche sowie Bürgervertreterinnen und -vertreter aus dem ganzen Land zum Empfang der Landesregierung eingeladen, der dieses Jahr an einem Samstagvormittag stattfand. Vor allem Menschen, die bisher noch keine Ehrung oder Einladung der Landesregierung erhalten hatten, aber durch ihre freiwillige Tätigkeit eine tragende Rolle in der Gesellschaft spielen, wurden berücksichtigt. Kretschmann erklärte: „Die Gäste, die heute hier sind, stehen stellvertretend für zahlreiche andere Menschen, die sich vorbildlich und im Interesse der Gesellschaft engagieren. Die Einladung zum heutigen Neujahrsempfang ist eine Würdigung ihrer Leistung und eine Gelegenheit, sich dafür zu bedanken.“ Das neue Konzept solle daher auch in den kommenden Jahren beibehalten werden. Bei der Auswahl der ehrenamtlichen Gäste werde jedes Jahr ein anderer Schwerpunkt gesetzt. In diesem Jahr habe man Vertreter aus dem sozialen Bereich eingeladen, die beispielsweise in der Nachbarschaftshilfe, in Selbsthilfegruppen, bei der Hausaufgabenbetreuung, in Bürgerstiftungen oder Hospizdiensten tätig seien.

Neue politische Kultur

„Baden-Württemberg hat einen erfolgreichen Weg hinter sich und ist heute ein wichtiger Impulsgeber in Deutschland. Nur mit der Hilfe und der Unterstützung der Menschen hierzulande können wir diese Erfolgsgeschichte auch in Zukunft fortsetzen“, betonte der Ministerpräsident. Jede Art von Engagement sei eine Bereicherung des alltäglichen Lebens und eine Stütze der Gesellschaft. „In Baden-Württemberg soll eine neue politische Kultur entstehen. Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern auf Augenhöhe begegnen und mehr Bürgerbeteiligung auf allen Ebenen ermöglichen“, sagte Kretschmann. „Eine moderne, lebendige und starke Demokratie lebt von der Beteiligung der Menschen.“ Daneben wolle man wichtige Zukunftsthemen anpacken. Zentrale Aspekte seien die ökologische Modernisierung, die mit der Energiewende bereits eingeleitet worden sei, aber auch eine nachhaltige Bildungs- und Haushaltspolitik.

Zu den Gästen der Landesregierung gehörten auch die 20 Gewinner des Wettbewerbs „Baden-Württemberg Geschichte(n)“, die in kurzen Beiträgen ihren persönlichen Bezug zur Geschichte des Landes geschildert hatten. Die Leistung der besten und kreativsten Teilnehmer wurde mit der Einladung zum Neujahrsempfang gewürdigt. Ebenfalls zu Gast im Neuen Schloss waren die 60 „Übermorgenmacher“, die mit innovativen Projekten und Ideen an einem Wettbewerb des Landes und des SWR anlässlich des Landesjubiläums teilgenommen haben. Erst vor wenigen Tagen wurden die besten Projekte von einer hochrangig besetzten Jury unter dem Vorsitz der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung Gisela Erler ausgewählt.

Kretschmann spricht mit Demonstranten

Vor Beginn des Neujahrsempfangs sprach Kretschmann mit demonstrierenden Stuttgart 21-Gegnern. Zu demonstrieren, sei ihr gutes Recht, sagte er. Unterschiedliche Meinungen seien ein Wesensbestandteil der Demokratie. Die Bevölkerung habe aber bei der Volksabstimmung entschieden und die Landesregierung sei an Recht und Gesetz gebunden.

 

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