Pläne eingestellt
Der Offshore-Windpark, der südlich der Küste von Wales entstehen sollte, wird nicht gebaut. In den britischen Medien gab man das Investitionsvolumen des Projekts mit annähernd vier Milliarden Pfund an. Das entspricht fast fünf Milliarden Euro. Als Gründe für die Einstellung der Pläne nannte RWE die Bedingungen am Meeresboden, die schwieriger seien als erwartet. Eine Investition in der geplanten Größenordnung wäre bei der derzeitigen Marktsituation nicht gerechtfertigt. Weitere Projekte in Großbritannien werde es in Zukunft dennoch geben.
Energiewende in Großbritannien
Aufgrund seiner Insellage und der flachen Küstengewässer gilt Großbritannien als sehr guter Ort für den Bau von Offshore-Anlagen. Von 2010 bis heute seien insgesamt 29 Milliarden Pfund in erneuerbare Energien investiert worden, so ein Regierungssprecher. Das verworfene Projekt sollte insgesamt 240 Windturbinen umfassen, die zusammen eine Gesamtleistung von 1.200 Megawatt erzeugen sollten.
FN
