Neues EEG-Gesetz gefordert
Hiesinger wies mit Nachdruck auf die Notwendigkeit eines neuen Gesetzes für erneuerbare Energien hin. Die höhere EEG-Umlage, die nächstes Jahr auf 6,24 Cent je Kilowattstunde steigen wird, kostet den Konzern jährlich 15 Millionen Euro. Das 9-Monats-Ergebnis der Stahlsparte belief sich trotz Härtefall-Regelung lediglich auf 33 Millionen. Wenn das EEG nicht überarbeitet werde, so Hiesinger auf die Frage, ob hohe Energiekosten gefährlich für den Standort Duisburg wären, werde dem Vorstand die Entscheidungsfreiheit über Steel Europe abgenommen.
Härtefall-Regelung wichtig
Hiesinger betonte, dass die Härtefall-Regelung, die den Konzern von der EEG-Umlage befreit, bis zur Überarbeitung des Gesetzes bestehen bleiben müsse. Dies sei notwendig, um im Wettbewerb mit ausländischen Unternehmen bestehen zu können, die diese Kosten nicht haben. Im Moment ist die Lage laut Hiesinger hart, doch schreibe man noch schwarze Zahlen.
FN
