Nach Berichten der „Bild“-Zeitung wurden die Gesellschafter vonseiten der Flughafenbetreiber bereits am 18. Dezember darüber informiert, dass die Eröffnung wegen erheblicher Baufehler nicht vor 2014 stattfinden kann. Bei den Gesellschaftern des Flughafens handelt es sich um die Länder Berlin und Brandenburg sowie dem Bund, der einen kleineren Anteil an dem Hauptstadtflughafen hält. Am Abend wan weder Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit noch Matthias Platzeck, Ministerpräsident Brandenburgs, zu einer Stellungnahme bereit.
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Terminabsage offenbar schon im Dezember
Bei ihren Berichten beruft sich die „Bild“-Zeitung aktuell auf einen internen Vermerk einer Firma, die am Bau des Hauptstadtflughafens beteiligt ist. Aus diesem geht hervor, dass sowohl die Gesellschafter als auch die anwesenden Firmen über die Terminabsage informiert worden. Als Informationstag wird in dem Vermerk der 18. Dezember genannt.
Technik-Chef Horst Amann soll im Rahmen einer vertraulichen Besprechung, die im Besucherzentrum in Schönefeld stattgefunden hat, ausgeschlossen haben, dass eine Eröffnung 2013 möglich ist. Als Hauptproblem wird weiter der Brandschutz genannt. Demnach soll es bei diesem zu Abweichungen von der Baugenehmigung gekommen sein. Schon seit Längerem äußerten Fachleute Zweifel daran, dass eine Eröffnung des Hauptstadtflughafens am 27. Oktober möglich ist. Zuletzt zweifelte auch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer daran, dass eine Betriebsaufnahme wie vorgesehen im Oktober möglich ist. Der Airport soll nach aktuellen Medienberichten zudem deutlich teurer sein als geplant. Demnach sollen die Kosten bei 4,3 Milliarden Euro liegen.
Christian Weis
