Im Vordergrund stehen dabei vor allem Fotos, Videos, soziale Netzwerke sowie Musikhören. Gerade die jüngeren Verbraucher nutzen ihr Smartphone als Entertainment Hub. Die aktuellen Handys lösen Geräte ab, die nur eine Funktion haben wie beispielsweise Digitalkameras.
„Der Siegeszug des Smartphones ist unaufhaltsam. Selbst in Zeiten, in denen der Markt nahezu gesättigt scheint – immerhin besitzt deutlich mehr als die Hälfte der Deutschen ein solches Gerät -, zeigen sich immer neue Nutzungs- und damit auch Absatzpotenziale. Im Zentrum stehen hier die Entertainment-Funktionen“, kommentiert Klaus Böhm, Director Media bei Deloitte.
Mobile Entertainment auf dem Vormarsch
Das Smartphone gehört zu den populärsten und am weitesten verbreiteten elektronischen Geräten. Abseits der Sprachtelefonie sind die meistgenutzten mobilen Dienste das Senden und Empfangen von E-Mails sowie Online-Suchen.
60 Prozent der 2 000 befragten deutschen Mobilfunknutzer beschäftigen sich mindestens einmal pro Woche mobil mit E-Mails, 53 Prozent mit Suchen, 50 Prozent mit der Aufnahme von Fotos und Videos sowie ein Drittel mit dem Hören von Musik.
Verteilung nach Altersgruppen ist erwartungsgemäß
Genau drei Viertel der 14- bis 23-Jährigen sowie knapp zwei Drittel der 24- bis 29-Jährigen nutzen das Smartphone zu Entertainmentzwecken, bei den 30- bis 46-Jährigen sind es immerhin noch 49 Prozent. Über alle Gruppierungen hinweg beträgt der Anteil derer, die sich von ihrem Smartphone unterhalten lassen, 44 Prozent.
Stand-alone-Geräte in Bedrängnis
Trotz der hohen Verbreitung funktionsspezifischer Endgeräte wie MP3-Playern, Digitalkameras und portabler Spielkonsolen wurden diese bereits vom Smartphone überholt. Besitzen 55 Prozent der deutschen Verbraucher ein smartes Mobiltelefon, so liegt die Verbreitung von MP3-/MP4-Playern bei nur 40 Prozent, die von Digitalkameras bei 37 Prozent. Dabei könnten diese Geräte bald weiter ins Abseits geraten: In den kommenden zwölf Monaten wollen 48 Prozent der Befragten ein neues Smartphone anschaffen, aber nur 14 Prozent eine Digitalkamera und 12 Prozent einen MP3-/MP4-Player.
ots / Redaktion