Die Fairtrade-Town Remscheid lädt ein zur Online—Diskussion:
Unternehmen, Menschenrechte, Umweltschutz – Was bedeutet ein Lieferkettengesetz für Remscheid?
Am Mittwoch, dem 28. Oktober 2020 von 19:00 bis 20:00 Uhr online via Zoom.
Die Corona-Pandemie zeigt die umfangreichen Verflechtungen globaler Lieferketten auf. Eingestürzte Textilfabriken und Menschenrechtsverletzungen beim Rohstoffabbau für unsere Smartphones sind direkte Folgen unserer Alltagsgewohnheiten.
Entwicklungsminister Gerd Müller und Arbeitsminister Heil möchten deutsche Unternehmen über ein Lieferkettengesetz stärker in die Pflicht nehmen: Sie sollen für die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards entlang ihrer Lieferketten Sorge tragen. Während zivilgesellschaftliche Vereine und Bündnisse ihre Forderung nach einem Lieferkettengesetz unterstützen, kritisieren Wirtschaftsverbände die gesetzlichen Vorgaben als nicht machbar.
• Doch was bedeutet ein Lieferkettengesetz für uns in Remscheid?
• Welche Chancen und Risiken ergeben sich daraus für Unternehmen aus dem Bergischen Land?
• Und welchen Einfluss haben wir als Bürger*innen bei der Einhaltung von Menschenrechten?
Das soll zusammen mit Michael Wenge, Geschäftsführer der Bergischen IHK, Peter Lange, Vorsitzender des DGB-Stadtverband Remscheid, Eva-Maria Reinwald von Südwind Institut, Claudia Altenrath, Head of Sustainability Management bei Vaillant GmbH diskutiert werden.
Anmeldung:
Anmeldung spätestens bis zum 23. Oktober 2020 verbindlich bei Sophia Merrem vom Forum für soziale Innovation unter [email protected] oder telefonisch unter 0163 6193827 an. Einen Link zur Einwahl sowie weitere technische Informationen erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung.
Bringen Sie Ihre Fragen, Anliegen und Meinungen ein oder hören Sie einfach nur zu, wie unsere Gäste die Chancen rund um ein Lieferkettengesetz einschätzen.
(Liane Rapp)
