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Lifestyle

Reif für die Insel – Downshift auf Norderney

Erholung von Meetings und Überstunden im Büro. Die Akkus auftanken und sich vom Wind durchpusten lassen … frei nach dem „Revolverheld“-Song: Lass uns gehen. Manchmal lechzt man geradezu nach frischer Luft und einem langen Spaziergang am Meer. Die Seele tatsächlich baumeln lassen. Warum nicht auf der Nordseeinsel Norderney. Von NRW dauert es nur drei Stunden und schon hat man Sand unter den Füßen.

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Denn hat die Fähre der Frisia Reederei erst einmal Norddeich Mole verlassen, gibt es nur noch Ruhe und Nichtstun. Schon von Weitem sieht man den breiten Strand, die Dünenlandschaft im Nordosten der Insel. Alles zu Fuß oder mit dem Rad zu erkunden. Bei der „Oase“ sogar FKK. Mit Strandsauna.

Ein Erlebnis ist auch der Besuch im „bade:haus“, Europas ältestem Meerwasserwellenbad und größtem Thalassohaus. Erbaut im Bauhausstil, mit Dachsauna und heimeliger Atmosphäre am Kamin. Hier lässt es sich nach einem Nordsee-outdoor-Tag prima chillen. Besonders an manchem Freitagabend, wenn zwischen 20 Uhr und 0.30 Uhr bei Kerzenschein die Feuerebene unter dem Motto „Meeresleuchten“ steht. Live-Musik vom Klavier, besondere Saunaaufgüsse und Schlick-Zeremonien erinnern dann an romantische Nächte am Meer, in denen man diese faszinierenden Lichterscheinungen sehen kann.

Ob Schlick, Muschelkalk oder Tee: authentische muss es sein

Ob Meersalz-Milchbad oder Muschelkalkanwendung, Original Norderneyer Schlick-Packung oder friesische Teezeremonie am Kamin – im „bade:haus“ ist alles authentisch „Noderneyisch“ … „Für mich ist die Insel ein riesiges Open-Air-Thalasso“, meint Kurdirektor Wilhelm Loth (45), der jede freie Minute nutzt, um am 15 Kilometer langen Sandstrand zu joggen, „und irgendwie habe ich den Eindruck: Die Meerluft bringt jedem eine Extraportion Gesundheit.“

„Thalasso“, ein Begriff, der für viele nach 1970er-Jahre-Kur-Mief klingt, aber realistisch betrachtet nichts damit zu tun hat: Der Ursprung liegt im Griechischen und bedeutet „Meer“. Das Naturheilverfahren selbst wird seit 200 Jahren auf Norderney praktiziert unter Einsatz von Schlick, Meerwasser, Algen und Sand, aber auch dem gesunden Reizklima der Nordseeinsel. Es gibt sogar fünf „Aktivierende Thalasso-Kur-Wege“ zwischen zwei und 4,5 Kilometern lang, die nicht wenige Gäste – junge wie alte – jeden Morgen abwandern, -walken oder-joggen.

Schon nach nur drei Tagen Kurzurlaub fühlt man sich wie „rundum erneuert“, sind Stress und Alltag wie verflogen… „gone with the wind“. Und auf der Fähre genügt ein sehnsüchtiger Blick zurück – Norderney, ich komme wieder, spätestens im Herbst …!

Infos gibt es bei der „Kurverwaltung des Staatsbades Norderney“, Telefon 04932-891-0, www.norderney.de. Unterkunfttipp: Im „bade:haus“ gibt es Ein-Raum-Appartements mit Kitchette und Wasserbett ab 152 Euro fürs DZ, inbegriffen ist die freie Benutzung der Wasser- und Feuer-Ebene des Thalassobades gleich nebenan, die Nutzung von Leihrädern sowie das Frühstück im „Café Extrablatt“. Das schönste „Ausflugslokal“ ist die „Weisse Düne“, eine fast rundum verglaste „Holzhütte“ am Oststrand. Sportliches Ambiente: das „Surfcafé“ am Januskopf.

 

Liane Rapp

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