Darunter befanden sich 2,6 Millionen Erwerbstätige, die regelmäßig zu Sonderarbeitszeiten tätig waren. Von den abhängig Erwerbstätigen haben 42,2 Prozent am Wochenende und 38,8 Prozentnach 18 Uhr gearbeitet. Wie die Grafik zeigt, war der Anteil der Erwerbstätigen mit regelmäßiger Arbeit am Wochenende oder nach 18 Uhr seit 2005 relativ stabil, während die Anteile derjenigen mit gelegentlicher Wochenend-, Abend- oder Nachtarbeit seit 2008 rückläufig waren.
Erwerbstätige mit Kindern
Frauen im Alter von 30 bis unter 50 Jahren waren seltener von Sonderarbeitszeiten betroffen, wenn minderjährige Kinder im Haushalt lebten. Dagegen arbeiteten Väter häufiger am Wochenende bzw. nach 18 Uhr als Männer ohne Kind(er). Im Jahr 2016 hatten Mütter zu 35,8 Prozent zumindest gelegentlich am Wochenende gearbeitet – bei den Vätern waren es 47,8Prozent. Nach 18 Uhr waren 27,9 Prozent der Mütter zumindest gelegentlich bei der Arbeit – bei den Vätern traf dies auf nahezu die Hälfte zu (48,2 Prozent).
