Die 20 Prozent haben dabei dauerhaft ein Smartphone zur Verfügung stehen. Weitere 6 Prozent bekommen es nur zu bestimmten Anlässen gestellt. Umgekehrt werden aber auch private Smartphones für berufliche Aufgaben genutzt: 40 Prozent der Arbeit- nehmer setzen ihr eigenes Gerät zumindest gelegentlich für ihre Arbeit ein. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter Arbeitnehmern im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM.
Einsatz von Smartphones macht Unternehmen wettbewerbsfähiger
Zum Vergleich: 2011 gaben nur 8 Prozent der Berufstätigen an, ein Handy von ihrem Arbeitgeber gestellt zu bekommen. Jeder Dritte nutzte damals sein privates Mobiltelefon hin und wieder auch beruflich. „Der Smartphone- Trend hat auch die Unternehmen erfasst“, sagt Catharina van Delden aus dem Bitkom-Präsidium zum Start der Communication World gestern in München. „Der Einsatz von Mobilgeräten kann Unternehmen besser und wettbewerbsfähiger machen, wenn die neuen technologischen Möglichkeiten strategisch und zielgerichtet eingesetzt werden.“
Eingeschränkte Funktionen für die Sicherheit
Um die Sicherheit zu erhöhen, schränken einige Unternehmen den Funk- tionsumfang der Smartphones ein. So geben Unternehmen nicht alle Apps frei. Das betrifft 13 Prozent der Arbeitnehmer, die ein Smartphone gestellt bekommen. Sie können nur vom Unternehmen freigegebene Apps instal- lieren. Bei 8 Prozent stehen die technischen Funktionen nur eingeschränkt zur Verfügung. Fotos schießen oder öffentliche Netzwerke nutzen ist dann zum Beispiel nicht möglich. Drei Viertel der Arbeitnehmer (75 Prozent) können hingegen die ihnen gestellten Smartphones ohne Einschränkungen nutzen.
Methodik: Für die Angaben zur Nutzung von Smartphones im Beruf befragte das Meinungsforschungsinstitut ARIS 1.229 Voll- und Teilzeit Berufstätige ab 16 Jahren. Alle Angaben sind repräsentativ.
