Untersuchungen zeigen immer wieder, dass beispielsweise in Bewerbungsrunden diejenigen bei gleicher Qualifikation die Nase vorn haben, die neben rein fachlichen Dingen auch eine leichte persönliche, privatere Ebene gesucht haben. Ob der Personaler darauf einging oder nicht, all dies spielt keine Rolle, denn allein die offenbare Fähigkeit dieser Person, ein angenehmes Arbeitsklima zu schaffen, wurde honoriert.
Wir geben Ihnen in diesem Beitrag einige Tipps, wie Sie sich im geschäftlichen Umfeld besser darstellen und präsentieren.
Aufeinander zugehen, aber die Distanz wahren
Eine erfolgreiche Körpersprache gibt Kollegen einen Anlass, sich auch außerhalb der Termine mit Ihnen zu unterhalten, womöglich gar nicht über geschäftliche Dinge. Der Grund hierfür liegt darin, dass Menschen trotz des isoliert wirkenden Arbeitsumfeldes etwas suchen, was ihnen Abwechslung und Motivation bringt, vielleicht sogar auch etwas Anerkennung.
Oftmals fehlt für den ersten Kontakt schlichtweg der richtige Moment, etwa ein gemeinsames Projekt, um die Dämme zu brechen. Hier kann es ratsam sein, die Pausen gezielt für Smalltalk zu nutzen, ohne dabei geschäftliche Dinge auch nur anzusprechen. Möchten Sie mit einem ranghöheren Kollegen sprechen, so empfiehlt sich jedoch zunächst diese Ebene, um nicht unprofessionell zu wirken.
Kleider machen Leute, das gilt auch und vor allem im Büro. Vermeiden Sie zu intensive Farbvariationen, versuchen Sie eher durch kleine Accessoires und einen dezenten Duft auf sich aufmerksam zu machen. Orientierung über das, was allgemein anerkannt ist, geben Ihnen Ihre Kollegen.
Beteiligen Sie sich an sportlichen Events oder Ausflügen außerhalb der Bürozeiten. Viele Unternehmen treten mittlerweile an ausgewählten Firmenläufen an, was eine ideale Grundlage für neue Bekanntschaften bietet, da man sich gemeinsam vorbereiten kann.
Fehler eingestehen
Ein Unternehmen funktioniert letztlich nur mit entsprechendem Teamwork, auch wenn dies nicht auf Anhieb klar wird. Aus diesem Grunde ist es wichtig, auch einmal zu Fehlern zu stehen und diese nicht zu vertuschen. Gerade in kleinen Abteilungen ist anderen häufig direkt klar, wer dafür verantwortlich zeichnet, auch wenn das Thema nicht zur Sprache kommt.
Helfen Sie neuen Mitarbeitern bei der Eingliederung und fordern aktive Hilfe von alten Hasen, die Ihnen womöglich einen anderen Blick auf die Dinge geben. Wenn dann ein gemeinsames Ziel steht, für welches sie beide Seiten engagieren können, haben Sie schon die ersten Barrieren gemeistert.