In seiner verschärften Ausprägung reden wir vom Burnout, oder auch dem Burnout-Syndrom, der zumeist von der Arbeit herrührt und die Betroffenen matt setzt. Für Wochen, teils auch für Monate. Burnout hat sich innerhalb weniger Jahre zur Volkskrankheit entwickelt, die Fehlzeiten am Arbeitsplatz nehmen wegen dieser Erkrankung dramatisch zu.
Ursprünglich waren Stressreaktionen des Körpers durchaus positiv zu verstehen. Gegen den Feind zu kämpfen und bei Gefahr auch mal Reißaus nehmen, das klappte am besten mit steigendem Puls und Blutdruck, ausgeschüttete Stresshormone sorgen für einen plötzlichen Energieschub.
Die Situation heute sieht dagegen so aus, dass beim Stress im Job die Fluchtreaktionen fehlen, das passende Ventil um den aufgebauten Druck herauszunehmen ist nicht vorhanden. Kampf oder Flucht bleiben aus, statt Stressabbau herrscht Alarmstufe rot im Körper – und das über einen längeren Zeitraum. Mit möglichen Folgen schlimmerer Erkrankungen bis hin zum Burnout.
Doch wie erkennt man, ob man stressgeplagt ist, ob bereits therapeutische Maßnahmen getroffen werden müssen? Es ist ein schleichender Prozess diverser Symptome, und gerade die langsame Verschärfung macht die rechtzeitige Diagnose so schwierig. Zu anfänglichen Konzentrationsstörungen gesellen sich Schlafstörungen und Magen-Darmprobleme, das Abrufen der täglichen Arbeitsleistung wird immer mehr zum Problem, Schlafstörungen und Gereiztheit sind Zustände, die man selbst oder die Umwelt wahrnimmt. Wenn dann plötzlich Bluthochdruck dazukommt, hat man auch eine messbare Größe für die stressbedingten Veränderungen im Körper.
Infos bei stressbedingten Beschwerden finden Sie beispielsweise hier. Oftmals ist Sport mit der beste Ausgleich zum Stressabbau. Sich auspowern, ob beim Mannschaftssport oder etwa im Fitnessstudio an den Geräten, löst die Verspannungen der Gedanken, die einen in die Stressfalle tappen lassen. Ganz klar gilt aber auch, dass nicht jeder kleine Anfall von Müdigkeit ein Stresssymptom darstellt. Außerdem ist Stress in Maßen sogar nützlich für den Körper.
