Unter Konkurrenz kann auch die Gesamtheit aller Anbieter auf dem Absatzmarkt verstanden werden. Die Mitnachfrager auf den Beschaffungsmärkten werden als Beschaffungskonkurrenten bezeichnet. Ein Wettbewerb liegt automatisch vor, wenn es viele Anbieter mit gleichen oder ähnlichen Gütern gibt. Dadurch entsteht ein Wettbewerb um die Anziehung von Käufern unter den Anbietern. Auch in bestimmten Teilmärkten, wie dem Bankenmarkt kommt es zu dieser Konkurrenz. Das kommt dadurch zustande, dass die Banken ziemlich homogene Güter anbieten. Im breiten Privatkundengeschäft dagegen ist das gar nicht der Fall. Es gibt keinen Bankenmarkt, an dem eine vollständige Konkurrenz vorherrscht.
Die Wirtschaft unterscheidet zwischen einer vollständigen Konkurrenz und einer unvollständigen Konkurrenz:
- Reine/vollständige Konkurrenz
- Monopolistische/unvollständige Konkurrenz
Von einer reinen oder vollständigen Konkurrenz spricht man, wenn es eine große Menge an Anbietern auf dem Markt gibt, die alle ein homogenes Gut anbieten. Bestandteil dieser Situation ist, dass es ebenso eine große Menge an interessierten Käufern, einem sogenannten Polypol gibt. Die große Nachfrage führt dazu, dass die Verkäufer keinerlei Einfluss auf den Preis haben.
Eine monopolistische Konkurrenz hingegen bezeichnet eine andere Situation. Hier gibt es ebenfalls eine sehr große Anzahl an Anbietern, die jedoch ein heterogenes Produkt auf den Markt bringen. Damit können Sie ihre Käufer halten, auch wenn sich der Preis verändert.
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