Seed-Finanzierungen ersetzen den Bankkredit
Bei Seed-Finanzierungen geht es um eine Art Finanzspritze, um einem jungen Unternehmen die Anfangsphase zu erleichtern. In der Start-up Szene treten Seed-Finanzierungen zunehmend an die Stelle von Bankkrediten, da diese nur unter strengen Vorgaben vergeben werden. Viele Unternehmensgründer haben so in der Anfangsphase keine realistische Chance, einen Bankkredit zu bekommen. Vielen Banken erscheint das Risiko eines Kredits einfach zu groß.
Aus diesem Grund treten andere Personen oder Unternehmen auf den Plan. Sie unterstützen das junge Unternehmen mit finanziellen Mitteln, ihrem gezielten Fachwissen und fundierten Branchenkenntnissen.
Risiken der Seed-Finanzierung
Gerade in der Anfangsphase eines Unternehmens ist das Risiko, zu scheitern, groß. Personen, die sich an einer Seed-Finanzierung eines Start-ups beteiligen, tragen ein dementsprechendes Risiko. Andererseits ist das finanzielle Risiko hier meistens überschaubar, da in der ersten Phase zunächst die Marktchancen ausgetestet werden. In diesem Stadium werden in der Regel noch keine großen Summen an Kapital benötigt. Dennoch spricht man bei diesen Investitionen von Risikokapital. Viel wichtiger als die finanzielle Unterstützung ist häufig die Beratung und der fachliche Austausch.
Christian Weis