Handelt es sich nicht um eingekaufte Daten wie zum Beispiel Software-Anwendungen für das Büro oder aber Computerspiele, so hat er vermutlich eine konventionelle Ware bestellt. Diese wird ihm in der Regel auf dem Postweg zugesandt. Etwas Handfestes hat der Kunde damit erst dann vor Augen, wenn der Post- oder Paketbote ihm einen Besuch abstattet. Auf diese Weise erst macht der Online-Shop seinen ersten Eindruck jenseits des World Wide Webs.
Im Bereich des E-Commerce, also des elektronischen Geschäftsverkehrs via Internet, wird viel Wert auf eine attraktive Website-Gestaltung gelegt. Der Kunde soll angesprochen werden und sich intuitiv zurechtfinden. Je einfacher die Bedienung desto eher kommt es zum Kaufabschluss. Was oft vergessen wird, ist die Konfrontation im Leben außerhalb des Internets – der Warenversand.
Einen guten Eindruck machen
Der Kundenkontakt und die positive Händler- und Unternehmensdarstellung sollten im Idealfall nicht dann enden, wenn der Kunde einmal den Kaufvorgang abgeschlossen hat. Kundenbindung ist das Stichwort, das hier von Interesse ist. Sie ist ebenso durch ein ansprechendes Webdesign möglich wie auch durch das Anbieten eines Newsletters und das kostenlose Mitsenden von Süßwaren und nützlichen Kleinigkeiten. Allerdings hat damit noch immer ein essentieller Aspekt keine Beachtung bekommen: Das Paket.
Die Rede ist von dem Karton, in dem die Ware oder Waren verschickt werden. Oftmals handelt es sich um Pakete, die aufgrund von Lagerzeiten und unsanfter Behandlung einiges an Verschmutzun-gen und Beschädigungen beziehungsweise Dellen aufzuweisen haben. Hinzu kommt, dass die noch leeren Behältnisse schon beim Händler eine lange Wartezeit verbracht haben können, die dem Aussehen der Kartons abträglich war. Die unmittelbare Folge ist die, dass der Kunde ein unschönes Paket in seine Hände bekommt. Ist es jetzt noch mit übermäßiger Werbung beklebt und verfügt über einen minderwertigen, unsauber beschrifteten Aufkleber, ist der Eindruck schlecht. Trotz qualitativ hochwertiger Ware wird sich der Kunde bei Bewertung und erneuter Kaufüberlegung an die schlechte Qualität des Verpackungsmaterials erinnern.
Darüber hinaus kann ein weiteres Problem, nämlich beschädigte Ware durch unzureichende Polsterung, eintreten. Besonders kleine Gegenstände werden während des Versands hin und her geschleudert. Für gewöhnlich ist dem mithilfe von Füllstoffen (zum Beispiel Luftpolsterfolie oder Einschlagpapier) entgegen zu wirken. Zwar kann der Kunde nach Reklamation eine neue und unbeschädigte Ware erhalten, doch der Aufwand, der in Zusammenhang mit dem Zurücksenden entsteht, könnte ihm ebenso erspart werden. Zumindest könnte er es dann, wenn seitens des Händlers vorab mitgedacht wird. Das gestaltet sich nicht schwer; die Frage danach, wie das perfekte Paket auszusehen kann, kann sich jeder leicht beantworten. Während der Einzelkauf passender Pakete mit einem großen finanziellen Aufwand verbunden ist, können Massenbestellungen Geld sparen. Sie sind bei Fachhändlern wie zum Beispiel Onlinepack möglich. Eine Großbestellung mitsamt nützlicher Luftpolsterfolie kann somit einfach vorgenommen werden und auch das Paketklebeband zum Versiegeln und Stabilisieren sollte nicht fehlen. nicht Ad-ressaufkleber für die Pakete lassen sich problemlos bestellen. Sie sind bei Bedarf sogar selbstklebend.
Auf die kleinen Dinge
Für viele mag es nach einer Banalität klingen, einen so großen Wert auf Verpackungsmaterial und Gestaltung des Pakets zu legen. Tatsächlich steht auch die heile Übersendung der Ware im Vorder-grund. Dennoch kann ein Händler punkten, wenn er ein Versandpaket nicht als kostenfreie Werbe-fläche nutzt oder einen alten Karton zum Verschicken verwendet. Der Kunde merkt, wenn Mühe und Aufwand in etwas investiert wurde und wird es dementsprechend zu schätzen wissen. Es sind die kleinen Dingen, die dazu motivieren, eine erneute Bestellung vorzunehmen.