In Düsseldorf wird gerade darüber diskutiert, dass die Oberkasseler Kirmes, die größte am Rhein, einen neuen Namen bekommen sollte: Rheinkirmes Düsseldorf.
Abertausende Pkw mehr in Oberkassel
Das ist eine gute Idee. Unter Marketing- und Kommunikation-Aspekten sollte man diese Umbenennung durchziehen. Aber nicht lange darüber lamentieren. Die Vorteile liegen doch auf der Hand.
Wirklich wichtig ist ein neues Verkehrskonzept für die Laufzeit der nächsten Kirmes vom 17. bis 26. Juli 2020. Dann werden mehr als vier Millionen Menschen in unseren kleinen Stadtteil fluten. Und abertausende Pkw!
Oberkassel für alle fremden Pkw sperren
Die radikale Forderung: Oberkassel muss für den gesamten fremden Autoverkehr gesperrt werden. Andere Lösungen führen nur zu den bekannten Belastungen durch ignorante und egoistische Autofahrer*innen.
Luegallee wie Düsseldorfer Straße sind an den meisten Abenden komplett zugestaut mit Pkw. Autofahrer von Auswärts fahren gegen den Verkehr in Einbahnstraßen. Sie suchen im abgesperrten Stadtteilstraßen einen Parkplatz.
Kirmesplaner haben Probleme ignoriert
Die Stadtverwaltung, die Bezirksverwaltung Oberkassel und die Schützen haben jahrelang die Probleme der Bürger*innen in Düsseldorf-Oberkassel sträflich vernachlässigt. Lärm und Autoabgase belasten die Bewohner im Umfeld der Kirmes.
Jetzt, knapp ein halbes Jahr vor der Eröffnungen der Kirmes, wäre noch genug Zeit ein wirklich neues Verkehrskonzept zu entwickeln: Landesweite Werbung für Park and Ride. Planung eines Großeinsatzes von Bus und Bahn. Echte Sperrung aller Straßen, die nach Oberkassel führen.
Bleiben Sie fröhlich. Bis nächsten Freitag. Auf einen Cappuccino…
Ihr Peter Jamin
Unser Autor arbeitet als Schriftsteller und Publizist sowie als Berater für Kommunikation seit Jahrzehnten immer wieder auch für ausgewählte Projekte. Sein soziales Engagement gilt der Situation von Angehörigen vermisster Menschen, auf deren Situation er in Büchern, TV-Dokumentationen und Artikeln seit mehr 20 Jahren aufmerksam macht. Mehr unter www.jamin.de
Peter Jamin
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Peter Jamin arbeitet als Schriftsteller und Journalist. Er veröffentlichte – neben Kolumnen und Artikeln – mehr als 30 Bücher zu gesellschaftlich relevanten wie unterhaltsamen Themen. Darüber hinaus arbeitete er als Autor und Regisseur von Fernsehdokumentationen und -serien. Etliche Bücher schrieb er als Ghostwriter prominenter Zeitgenossen. Mit seinem Schwerpunktthema „Vermisst“ befaßt er sich seit rund 30 Jahren; unterhält auch ein „Vermisstentelefon“ zur Beratung von Angehörigen Verschwundener. Ausgezeichnet wurde Jamins Arbeit u.a. mit dem „GdP-Stern“ der Gewerkschaft der Polizei „in besonderer Würdigung seiner herausragenden journalistischen Leistungen“. Infos zum Autor unter jamin.de.
Bildquellen
- Peter Jamin: Michael Seelbach
- Milo Moire: Peter Palm
- Peter Jamin im Maintower Kriminalreport mit Moderator Robert Hübner: Hessischer Rundfunk / Screenshot by Peter Jamin
- jamin_corona_video_bundesregierung_anton_lehmann: Screenshot by Peter Jamin / Bundesregierung
- jamin_corona: Peter Jamin / Peter Jamin
- jamin_terror: Screenshot by Peter Jamin / Facebook-Video von Unbekannt
