Der in den Niederlanden, Belgien und Deutschland aktive Online-Händler Coolblue mit Deutschlandzentrale in Düsseldorf hat seine Jahreszahlen für 2022 vorgelegt. Laut Coolblue war das Geschäftsjahr angesichts der Energiekrise, der Inflation und des zurückhaltenden Verbraucherverhaltens schwierig und wurde dennoch mit einem Umsatz von 2,35 Milliarden Euro abgeschlossen, ein leicht höheres Ergebnis als im Vorjahr (+0,6 %). Mit einem positiven EBITDA von 43 Millionen Euro reichte das Wachstum letztlich nicht aus, um die steigenden Kosten und den Margendruck auszugleichen.
Dabei ist Coolblue insgesamt gewachsen, was unter anderem auf die Geschäftsaktivitäten in Deutschland zurückzuführen ist, wo ein Umsatz von 174 Millionen Euro erzielt wurde. Im vergangenen Jahr hat das E-Commerce-Unternehmen stark in den Ausbau seiner Infrastruktur investiert und im August 2022 den zweiten deutschen Coolblue Store in Essen eröffnet. Damit einher ging auch die Ausweitung des Coolblue-eigenen Fahrradlieferdienstes CoolblueRadelt. Kunden in und um Essen erhalten nun kleinere Pakete schnell und emissionsfrei per Lastenrad. Derzeit beschäftigt das E-Commerce-Unternehmen 219 Mitarbeiter in Deutschland, 75 mehr als im Vorjahr. In den Niederlanden bietet Coolblue auch Ökostromverträge sowie einen Installationsservice für Solarmodule und Ladestationen an.
„2023 wird das Jahr sein, in dem wir unsere Stores weiter verbessern und mindestens fünf neue Läden eröffnen werden. Wir werden auch viele Optimierungen an unserer Webseite und unserer App vornehmen, um Kunden noch besser bei ihrer Wahl zu helfen. Außerdem haben wir hohe Erwartungen an das weitere Wachstum in Deutschland“, so Pieter Zwart, CEO von Coolblue.
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- Coolblue_Store_Düsseldorf: Coolblue
