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Creditreform Boniversum: Black Friday schlägt Singles Day und Cyber Monday

Das Vorweihnachtsgeschäft bringt seit Jahren mit dem Singles Day, dem Black Friday und dem Cyber Monday eine Rabattschlacht nach der anderen. Der Business-Dienst Creditreform Boniversum hat seine Anfragezahlen von Händlern ausgewertet und festgestellt: Der Black Friday ist dabei noch immer ein Dauerbrenner. Am Black Friday erreichten die Wirtschaftsauskunftei rund 354 Prozent mehr Anfragen, also Kaufabsichten, als an einem gewöhnlichen Freitag. Gefolgt vom Singles Day mit einem Plus von 174 Prozent und dem Cyber Monday mit 124 Prozent mehr Anfragen im Vergleich zu einem durchschnittlichen Mittwoch bzw. Montag 2020.

Die Aktionstage im E-Commerce in der Vorweihnachtszeit werden immer beliebter. In diesem Jahr hat sich in der gesamten Cyberweek von Montag, dem 23.11. bis Montag, dem 30.11. das Anfragevolumen im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Auffällig dabei: Zum ersten Mal ist in diesem Jahr der Singles Day (11.11.), das Shopping-Event aus China, mit 129 Prozent mehr Anfragen beliebter als der Cyber Monday (30.11.), der „nur“ eine Steigerung von 83 Prozent verzeichnete. Das zeigt aber auch deutlich, dass beide Shopping-Aktionen Schnäppchenjäger anlocken.

Auch Online-Apotheken setzen auf Aktionstage

Besonderer Beliebtheit erfreuten sich in diesem Jahr bei den Schnäppchenjägern Mode, Textilien und Schmuck mit 31 Prozent mehr Kaufabsichten als im Jahr 2019. Drogerieartikel und Parfum waren schon im letzten Jahr zu den Aktionstagen besonders gefragt und verzeichneten eine Anfragesteigerung von lediglich 7 Prozent. Betrachtet man aber diese Produktgruppen zum Jahresdurchschnitt 2020, ist ein Anstieg um 246 Prozent zu sehen. Und auch Online-Apotheken nutzen Black Friday, Singles Day und Co. für Rabattaktionen. Im Vergleich zu den Aktionstagen in 2019 erreichten Boniversum rund 50 Prozent mehr Anfragen.

Bremen, Hamburg und NRW sind „Top-Shopper“

Ein Blick auf die Bundesländer in Relation zum Bundesdurchschnitt zeigt, dass die Bremer Spitzenreiter im Online-Shopping sind. Von hier erreichten Boniversum über alle Aktionstage die meisten Anfragen in Relation zur Einwohnerzahl, dicht gefolgt von Hamburg und NRW. Schlusslichter waren Bayern, Thüringen und Sachsen, die im Vergleich zum Bundesdurchschnitt seltener den Warenkorb gefüllt haben. Im letzten Jahr sah die Verteilung der Bundesländer ähnlich aus und macht deutlich, wer schon im letzten Jahr den Prozentregen genutzt hat, tut es auch in diesem Jahr.

Junge Leute nutzen den Black Friday

Die Betrachtung der Altersklassen verrät auch, dass junge Verbraucher für ihre Online-Einkäufe eher den Black Friday nutzen. Bei den mittleren Altersklassen zwischen 30 und 45 Jahren, die generell starke Online-Shopper sind, ist der Singles Day als Tag der Rabatte angekommen.

Im letzten Jahr saßen die Verbraucher am Black Friday bereits um Mitternacht in den Startlöchern. In diesem Jahr kamen die Verbraucher erst zwischen 6 Uhr und 9 Uhr in Shoppinglaune. Aber genau wie im letzten Jahr kam der Kaufrausch arbeitgeberfreundlich zwischen 20 Uhr und Mitternacht.

„Der E-Commerce hat in 2020, bedingt durch die Corona-Pandemie, einen Schub erfahren. Auch Verbraucher, die dem Vertriebskanal bisher skeptisch gegenüberstanden, nutzen verstärkt das Internet, um einzukaufen. Das zeigt sich auch zu den Shopping-Events in der Vorweihnachtszeit. Die Rabatte zum Singles Day, Black Friday und der Cyber Week sind den Verbrauchern präsenter und werden genutzt, um Schnäppchen zu machen“, so Stephan Vila, Geschäftsführer der Creditreform Boniversum.

Bildquellen

  • Online Maketing: Tim Reckmann / pixelio.de
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