Die neueste Smartphone-Generation ist besonders datenhungrig. Das zeigt die jährliche große Studie über den Verbrauch mobiler Daten der des Netzwerk-Optimierers JDSU. Seit Beginn der Erhebung im Jahr 2010 war das jeweils neueste iPhone immer an der Spitze des Datenverbrauchs und das war auch für 2013 so. Das iPhone 5s verbraucht im Vergleich zu seinem Vorgänger iPhone 3G sieben Mal so viele Daten in gesättigten Märkten. In weniger entwickelten Märkten zeigt es einen 20 Mal so hohen Datenverbrauch wie die veraltete Generation des Apple-Handys. „Jede neue Generation des iPhones hat Zuwächse im Datenverbrauch von 20 bis 40 Prozent mit sich gebracht – sogar heute, wo die Datennutzung weit verbreitet ist. Interessanterweise liegen aber die Nutzungsdaten der Besitzer des billigeren iPhone 5c zwischen jenen von iPhone 4s und 5“, so Studienautor Michael Flanagan. Wer ein billigeres iPhone hat, zeigt sich also auch gemäßigter im Datenverbrauch.
Große Unterschiede nach Netzart
„In den letzten drei Jahren haben wir einen explosionsartigen Zuwachs in der Nutzung von mobilen Daten gesehen. Diese verursacht, dass die Netzbetreiber mit den Herausforderungen zu kämpfen haben, die ihr Erfolg hervorgebracht hat“, so Flanagan. Auch die Qualität des Mobilfunknetzes macht einen Unterschied. Jene, die im 4G-Netz surfen, sind zehn Mal so datenhungrig wie jene Nutzer, die noch im 3G-Netz unterwegs sind. „Je höher die Übertragungsgeschwindigkeit ist, die die Netzbetreiber anbieten, desto mehr schlucken die Kunden und desto mehr steigt die Nachfrage“, erklärt Flanagan.
Samsung weniger datenhungrig
In den Top 10 der Downloaddaten in entwickelten Märkten sind gleich sechs Produkte von Apple zu finden. Neben den iPhones auch iPads der dritten und vierten Generation. Weniger große Datenfresser sind Samsung Galaxy S4 und S II, die Platz neun und zehn auf der Hitliste belegen. HTC Sensation und Sony Xperia SP sind mit Platz drei und vier noch eher unter den großen Datenfressern zu finden.
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