Nordrhein-Westfalens größter Flughafen erwartet in den zweiwöchigen Osterferien von Freitag, 8. April, bis Sonntag, 24. April, rund 800.000 Fluggäste sowie etwa 6.600 Starts und Landungen. Das sind rund fünfmal so viele Passagiere wie im Vorjahr und über 60 Prozent des Vergleichszeitraums vor der Pandemie in 2019. Am ersten Ferienwochenende rechnet der Airport von Freitag bis Sonntag mit über 150.000 Passagieren. Für das letzte Ferienwochenende erwartet der Flughafen sogar über 160.000 Reisende.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere Passagiere nach zwei Jahren Pandemie wieder die Welt entdecken und sich in wärmeren Gefilden entspannen wollen. Unsere Gäste zieht es vor allem in die Sonne und zu den Warmwasserzielen Mallorca, Antalya, Dubai, Hurghada und Gran Canaria“, so Flughafen-Chef Thomas Schnalke. Und weiter: „In diesen Osterferien erreichen wir in Peakzeiten bereits wieder das Niveau von 2019. Auf die operativen Herausforderungen, die damit verbunden sind, haben wir uns gemeinsam mit unseren Partnern intensiv vorbereitet.“
Lange Warteschlangen sollen vermieden werden
Alle Beteiligten wollen mit ihrem Einsatz für möglichst störungsfreie Abläufe bei der Passagier- und Gepäckabfertigung sorgen. So unterstützt der Airport beispielsweise die für die Sicherheitskontrollen zuständige Bundespolizei und ihren Dienstleister DSW bei der Berechnung der notwendigen Kontrollspuren, indem er die eigenen Planungs- beziehungsweise Prognosedaten fortlaufend aktualisiert und tagesgenau zur Verfügung stellt.
Bundespolizei und DSW haben die Personalbeschaffung und -schulung für die Sicherheitskontrolle am Flughafen Düsseldorf mit zusätzlichen Maßnahmen deutlich intensiviert. Die Bundespolizei hat zudem einen zweiten Dienstleister für die Sicherheitskontrollen ausgeschrieben.
Die Airlines unterstützt der Düsseldorfer Flughafen mit seinen Prognoseinformationen bei der Berechnung der notwendigen Check-in-Counter, die er dann den Fluggesellschaften in der angeforderten Zahl zur Verfügung stellt.
Außerdem setzt der Airport in den Osterferien vermehrt eigene, geschulte Servicekräfte im Terminal ein, die den Fluggästen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und die Passagiere entsprechend der jeweiligen Besetzung an den Kontrollstellen bei Bedarf an einen anderen Flugsteig umleiten. Alle drei Flugsteige sind im Sicherheitsbereich miteinander verbunden. So können umgeleitete Reisende, deren Flugzeug zum Beispiel an Flugsteig A zum Einstieg bereit steht, durchaus die Bordkarten- und Sicherheitskontrollen in den Flugsteigen B oder C nutzen. Über die Verbindungsgänge im Sicherheitsbereich erreichen die Passagiere jedes Abfluggate innerhalb weniger Minuten.
Dennoch bittet Thomas Schnalke die Passagiere, etwas Geduld im Gepäck zu haben: „Trotz aller Vorbereitungen der Prozesspartner auf den sprunghaften Verkehrsanstieg zur Ferienzeit werden sich Verzögerungen und Schlangenbildungen im Terminal leider nicht vermeiden lassen.“ Anders als vor der Pandemie erschweren kurzfristige Änderungen der Passagierzahlen und Anpassungen des Flugangebots seitens der Airlines eine jederzeit passgenaue Personalplanung der Dienstleister beim Check-in, bei den Pass- und Sicherheitskontrollen oder beim Gepäckhandling. Zugleich verzögert die angespannte Arbeitsmarktsituation aktuell die Personalbeschaffung in diesen Bereichen. Hinzu kommen die Auswirkungen nicht planbarer Corona-Krankenstände in den Belegschaften der Dienstleister. Außerdem verlängern die Kontrollen von Gesundheitsnachweisen und die Beibehaltung bewährter Hygienestandards nach wie vor die Dauer von Passagier- und Abfertigungsprozessen.
Bildquellen
- Flughafen Düsseldorf: Flughafen Düsseldorf GmbH