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E-Mobilität: Düsseldorf ist Ladehauptstadt

Stellten aktuelle Entwicklungen zur E-Mobilität in Düsseldorf vor: Klaus Schüßler, Stadtwerke Düsseldorf, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Dr. Charlotte Beissel, Vorstand Stadtwerke Düsseldorf, und Mobilitätsdezernent Jochen Kral (v.l.)

Die Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein für eine zukunftsfähige, effiziente und umweltgerechte Mobilität. Deshalb wird es in der Landeshauptstadt bis Ende März mehr als 1.000 Ladepunkte für E-Fahrzeuge im öffentlich zugänglichen Raum geben. Weitere 1.500 sollen bis Ende 2024 entstehen – davon mehr als 600 im öffentlichen Straßenraum.

„Die Landeshauptstadt Düsseldorf setzt mit Projekten auf dem Gebiet der E-Mobilität positive Impulse und trägt dazu bei, dass die Umweltbelastung reduziert und damit die Lebensqualität der Menschen gesteigert wird. Mit mehr als 1.000 E-Ladepunkten im öffentlich zugänglichen Raum sind wir Ladehauptstadt – bis Ende 2024 werden es 2.500 Ladepunkte sein. Mein Dank gilt den Stadtwerken, die uns beim Ausbau der Ladeinfrastruktur unterstützen“, so Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Neben der Förderung der Ladeinfrastruktur erhöhen wir kontinuierlich den Anteil der Elektrofahrzeuge im städtischen Fuhrpark. Wir gehen auch bei der Lärm- und Emissionsreduktion mit gutem Beispiel voran, um unser Klimaschutzziel zu erreichen und andere zum Mitmachen zu motivieren.“

Die Förderung der Elektromobilität in Düsseldorf wird als eine gemeinschaftliche Aufgabe von Landeshauptstadt, städtischen Töchtern, Unternehmen, Bürgerschaft und Kammern verstanden. Die städtischen Töchter wie zum Beispiel die Stadtwerke Düsseldorf agieren als wichtige Partner der Landeshauptstadt. Stand heute betreiben die Stadtwerke in Düsseldorf und dem Umland mehr als 1.800 Ladepunkte. Neben den öffentlich zugänglichen Ladepunkten zählen dazu auch Ladepunkte für Firmen, Organisationen und Privatkunden.

Stadtwerke „machen Tempo“

Die Elektromobilität kann sich nur entwickeln, wenn ausreichend Ladeinfrastruktur vorhanden ist. Der größte Teil der Ladeinfrastruktur befindet sich auf privaten Flächen – in Wohnquartieren und bei Arbeitgebern. Wichtig ist jedoch auch ein immer dichter werdendes Netz von Ladestationen im öffentlichen Gebiet, um auch den Nutzern von Elektrofahrzeugen, die weder Zuhause noch beim Arbeitgeber laden können, das Auftanken der Fahrzeuge zu ermöglichen.

„Eine moderne Metropole wie Düsseldorf benötigt eine moderne Infrastruktur zur Umsetzung der Klimaschutzziele. Wir sind davon überzeugt, dass der Mobilitätssektor einen wesentlichen Beitrag dazu leisten kann, dass sowohl die Stadt Düsseldorf als auch wir unser Klimaziel erreichen und die Lebensqualität in dieser Stadt weiter erhöhen“, so Dr. Charlotte Beissel, Vorständin der Stadtwerke Düsseldorf. „Und wir machen Tempo. Nicht nur beim Ausbau der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur, sondern vor allem auch beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Unternehmen und Organisationen.“

Aktuell gibt es in Düsseldorf rund 400 Ladepunkte der Stadtwerke Düsseldorf im öffentlichen Straßenraum inklusive Mobilitätsstationen und rund 560 Ladepunkte verschiedener Betreiber – davon 200 von den Stadtwerken – im öffentlich zugänglichen Raum. Bis Ende März wird die Zahl 1.000 öffentlich zugänglicher Ladepunkte erreicht. Der Anteil der Schnellladepunkte liegt aktuell bei 85. In allen 50 Stadtteilen der Stadt wird mindestens eine Ladesäule durch die Stadtwerke aufgestellt.

Der öffentliche Straßenraum umfasst allgemeine Straßenverkehrsflächen, die für die Allgemeinheit uneingeschränkt zugänglich sind. Als öffentlich zugänglicher Raum werden Gelände bezeichnet, die allgemein zugänglich, aber nicht im Besitz der Allgemeinheit liegen wie zum Beispiel Kundenparkplätze von Supermärkten, Tankstellen oder Parkhäuser. Die Stadtverwaltung ist mit vielen Unternehmen wie Tankstellenbetreibern, Discountern oder Supermärkten im engen Austausch, um mit den Firmen den Aufbau von Ladeinfrastruktur im öffentlich zugänglichen Raum abzustimmen und sie zu ermutigen, weitere Ladeinfrastruktur auf ihren Kundenparkplätzen zu installieren. Ziel ist es, die Ladeinfrastruktur sowohl in den hoch verdichteten Gründerzeitvierteln der Innenstadt wie auch in den Randgebieten der Stadt im öffentlichen Raum auszubauen.

Parken an E-Ladepunkten

Durch die Änderung der Straßenverkehrsordnung im April 2020 gibt es nun die Möglichkeit, Funktionsflächen für Elektrofahrzeuge auszuschildern, auf denen nur Fahrzeuge mit einem „E“-Kennzeichen abgestellt werden dürfen. Jedoch fanden erst mit der erneuten Novelle der Straßenverkehrsordnung im November 2021 auch die entsprechenden Verwarnungsgelder Einzug in den Bußgeldkatalog.

Die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes kontrolliert regelmäßig an den E-Ladepunkten auf falsch abgestellte Fahrzeuge. Dabei stellen die Mitarbeiter immer wieder fest, dass viele Verkehrsteilnehmer die Bedeutung der Verkehrszeichen nicht kennen und sich verwundert darüber zeigen, dass das Fahrzeug nicht nur kostenpflichtig verwarnt, sondern auch abgeschleppt werden kann. Bei dem Zusatzzeichen mit dem Symbolbild eines Elektrofahrzeuges darf das E-Fahrzeug nur mit „E“ im Kennzeichen abgestellt werden. Eine Schwerpunktaktion zur Überwachung der Funktionsflächen für Elektrofahrzeuge ist vom 13. bis 19. März geplant.

E-Fahrzeugbestand in Düsseldorf

23.141 E-Fahrzeuge sind in Düsseldorf bis dato zugelassen. Diese teilen sich auf in 9.636 Batterie-elektrische Fahrzeuge, 13.464 Plug-in-Hybride und 41 Brennstoffzellen Fahrzeuge. Gewerblich zugelassen sind  6.217 Batterie-elektrische Fahrzeuge, 10.560 Plug-in-Hybride und 27 Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Der Gesamtfahrzeugbestand liegt bei 382.530, der E-Fahrzeuganteil beträgt rund 6 Prozent.

Stadtverwaltung setzt auf E-Mobilität

Auch die Stadtverwaltung setzt auf die E-Fahrzeuge. So beträgt der Anteil Elektrofahrzeuge – ohne E-Bikes – im städtischen Fuhrpark aktuell rund 39 Prozent. Auf Autos und Transporter bezogen sind dies: 113 reine Elektroautos, 11 Plug-in Hybrid-Autos, 15 Elektro-Roller und 2 Brennstoffzellenfahrzeuge. Das Ziel ist es, den E-Anteil bis Ende 2023 auf 50 Prozent aller Fahrzeuge – bezogen auf PKW und Transporter – zu erhöhen. Die Stadtwerke Düsseldorf haben aktuell 131 E-Fahrzeuge in ihrem Fuhrpark, das entspricht einem Anteil von 31 Prozent bezogen auf alle Fahrzeuge im Fuhrpark ohne schwere Lkw.

Bildquellen

  • E-Mobilität_Düsseldorf: Landeshauptstadt Düsseldorf / Uwe Schaffmeister
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