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Ein Mehr an Bewegung – innovatives Sportportal ist online

Runter von der Couch, Spielekonsole zur Seite gelegt – mit einem bundesweit einmaligen Sportportal will die Stadt Düsseldorf mehr Kinder und Erwachsene zu Bewegung und Aktivität einladen. Wichtig dabei: Die Teilnehmer sollen genau die Sportart finden, die sie lieben – könnten.

Dass dies ein schwieriges Unterfangen ist und vielleicht eine Hürde bedeutet, wenn erst der Wunsch nach Aktivität geboren ist, weiß das Sportamt aus Anfragen der Eltern, welcher Sport nun der richtige für den Nachwuchs sei. Die Basis einer treffenden Antwort sind derzeit die Eignungstests in Kitas, in der zweiten oder in der fünften Schulklasse. Was demnach aber bisher nur telefonisch oder postalisch möglich war, soll nun künstliche Intelligenz schaffen. Mit der Quintessenz aus 1.500 eingespeisten Bewertungsbögen soll das Programm Vorschläge unterbreiten. „Es ist wichtig, mit Sport in frühen Jahren in Berührung zu kommen“, sagte Ex-Fortunaprofi Alex Bellinghausen, der sich für einen Promofilm in einem Rhönrad durch die Leichtathletikhalle rollen ließ, bei der Präsentation.

Drei Jahre dauerte die Entwicklung und verschlang bislang 390.000 Euro – Folgekosten sind nicht klar und der Bedarf ebenfalls nicht deutlich mit Zahlen belegt. Wobei: Bisher seien die Ergebnisse der schulischen Eignungstests immer mit der Post geschickt worden. Künftig würden die Eltern die Ergebnisse ihres Kindes online über das Sportportal mit einer Empfehlung für eine Sportart und einem Link zu einem Anbieter erhalten. Unbestritten ein Vorteil! Und zum Thema Datenschutz. Die Server, verspricht die Stadt, stehen in Düsseldorf, maximale Sicherheit soll gegeben sein.

Super innovatives Projekt

Es sei „ein super innovatives Projekt“, so Britta Zur, Dezernentin für Bürgerservice und Sport, da dieses neue städtische Angebot „viele Perspektiven in einem Tool vereint.“ Vereint sollen nämlich sämtliche Sportvereine und sogar private Bewegungsangebote in diesen „digitalen Informations- und Beratungsformat“, so die Stadt in einer Mitteilung. 126 Sportanbieter und Vereine sind dem Aufruf bereits gefolgt und stellten 310 Angebote ins Netz. 380 Vereine gibt es derzeit in Düsseldorf und werden Angebote der VHS und der Betriebssportgruppen hinzugezählt, so ergibt sich leicht eine Zahl die weit über 1.000 liegt. Dabei ist die Nutzung des Portals kostenfrei – für Vereine wie auch private Anbieter.

Interessant wäre natürlich eine Evaluierung, ob und wie das neue digitale Angebot der Sportstadt Düsseldorf wirklich die Menschen in der Landeshauptstadt überhaupt oder zu mehr Bewegung motiviert. Wobei Dezernentin Britta Zur, Sport und Bürgerservice in ihrer Funktion vereint, das Sportportal in einem Gesamtkonzept einordnet. „Darüber hinaus ist das innovative Sportportal ein weiterer Schritt in Richtung digitaler Bürgerservice, der in Düsseldorf stetig ausgebaut und verbessert wird“, sagte sie.

Das neue städtische Tool ist unter sportportal-duesseldorf.de zu erreichen. Es ist relativ leicht zu verstehen und zu benutzen. Dort können Vereine und private Anbieter ab sofort einen Account einrichten, müssen diesen allerdings selber pflegen. In einem weiteren Schritt sollen Anbieter von Vereinssoftware intergiert werden.

Bildquellen

  • Sportportal: Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert
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