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Erster Spatenstich für Carschhaus/OB Keller mit starkem Appell an Eigentümer

In zwei Jahren sollen Luxuslabels wie Prada neue Käufer ins ehrwürdige Carschhaus locken. Heute war Spatenstich für die Umgestaltung von Haus und Heine-Platz. In zwei Jahren soll es auch an diesen noch nackten Betonwänden glitzern und leuchten.

Kaum vorstellbar, dass in diesem kalten, blanken Gemäuer mal eines der Luxuskaufhäuser der Republik seine Pforten öffnen wird. Doch genau dort, zwischen Schutt und Staub, soll wie Phönix aus der Asche das Carschhaus als viertes Haus der KaDeWe Group neu erblühen. Dazu gesellt sich der neu gestaltetete Heinrich-Heine Platz als Entree. Heute war der erste Spatenstich, in knapp zwei Jahren soll das Gesamtkonzept, salopp gesagt, eingetütet sein.

Der Heinrich-Heine Platz und das Carschhaus waren in die Jahre gekommen. Untrennbar miteinander verbunden kam nur ein gemeinsames Powerlifting in Frage. Nun stehen diese „zwei bedeutenden Ereignisse an“, so OB Stephan Keller. Umbau und Umgestaltung sowie der in seinen Ausmaßen und in der Form lang umstrittene Lichthof. „Düsseldorfs Innenstadt erhält ein attraktives Aussehen und mehr Aufenthaltsqualität“, ist sich Keller sicher.

Kaufhaus ade, stattdessen ein „Department Store Concept“, so KaDeWe-Chef Michael Peterseim. Dahinter verbärge sich eine Kombination von „Luxus- und coolen Marken“, wozu er beispielsweise schon als Spoiler die Marke Prada aus dem Hut zauberte. Düsseldorf gehöre zu den fünf Top-Kaufkraftstädten Deutschlands, deswegen habe man sich auch für die Landeshauptstadt als Standort entschieden.

„Es wird ein wundervolles Haus“, versprach Peterseim und blickte in die Zukunft. Es werde einen Markt wie in Prä-Signa-Zeiten im Basement geben, ein Restaurant im Dachgeschoss und die Farbgestaltung des Logos werde sich an der Stadt orientieren: Es wird in rot und weiß gehalten. „Wir wollen genauso zu der Stadt gehören, wie die Fortuna.“ 2025 soll das alte Hortengebäude auf 10.000 qm zum KaDeWe transformiert sein.

OB Keller kritisiert Signapläne

Trotz Feierlaune und Canapes erinnerte OB Stephan Keller an die aktuelle Kaufhaussituation in der Landeshauptstadt durch die Schließung des Kaufhofs und die anstehende von Karstadt durch eben Signa, Eigentümer der KaDeWe-Group. Die Schließung des Kaufhofs habe die Stadt belastet, so der Oberbürgermeister. Die bevorstehende Schließung Karstadts „trifft das Herz der Einkaufsstadt Düsseldorf.“ Deswegen richtete er einen dringenden Appell an Signa: „Bitte überdenken Sie die Schließung. Das Haus hat eine Fortführungsprognose verdient.“ Morgen trifft sich Keller mit Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Karstadt.

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