Die Premiere im Juli war schnell ausgebucht. Wer diese verpasst hat, hat nun eine zweite Chance. Bei „Wandlung21“ werden unter der Regie von Wolfgang Keuter Texte aus zwei Stücken zitiert. Auf der Bühne Campus Golzheim stehen die Ensemble-Mitglieder Martin Pyka und Nicolai Karrasch. Beide absolvieren aktuell beim Theaterlabor eine schauspielerische Zusatzausbildung.
Die Zuschauer erwarten starke Texte aus zwei Stücken. Mehr will Gianni Sarto auch jetzt nicht verraten. Er ist nicht nur künstlerischer Leiter des Theaters, sondern auch Kostüm- und Maskenbildner. Für „Wandlung21“ hat er japanische Hosen, so genannte Hakama, genäht. „Die Figuren sind optisch sehr ähnlich. Nur durch das Spiel kann zugeordnet werden, ob jemand gerade männlich oder weiblich ist, ob er Herrscher oder Knecht, Herrscherin oder Magd ist.“
Der Kunstgriff des Slow-Acting, das von Keuter und Sarto entwickelt wurde, liegt nicht nur in der bewussten Verlangsamung und in der Betonung von Gestik, Mimik und Gebärden, sondern auch darin, die Texte auf ihre Kernaussagen zu reduzieren. „Mit unserer Methode Slow-Acting arbeiten wir bewusst gegen den Trend der Schnelllebigkeit“, so Sarto.
TheaterLabor TraumGesicht
Bühne Campus Golzheim
Georg-Glock-Str. 15
03. Oktober 2021 um 18.00 Uhr
Bildquellen
- Wandlung21: TheaterLabor TraumGesicht / Gianni Sarto
