Die gerade veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass der Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern in Deutschland weiterhin sehr deutlich ist. Der Kosmetikhersteller L’Oréal hebt sich allerdings signifikant von diesen Zahlen ab. Der Gender Pay Gap liegt L’Oréal bei nur 0,4 Prozent.
Frauen haben im Jahr 2022 in Deutschland pro Stunde durchschnittlich 18 Prozent weniger verdient als Männer, in der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf, dem Sitz der L’Oréal-Deutschlandzentrale, sind es rund 17 Prozent. Selbst Frauen mit vergleichbaren Qualifikationen, Tätigkeiten und Erwerbsbiografien wie Männer verdienten im Schnitt 7 % weniger pro Stunde als ihre männlichen Kollegen. Das sind die Ergebnisse der Gender Pay Gap Analyse, die das Statistische Bundesamt Ende Januar veröffentlicht hat. L’Oréal hebt sich hiervon deutlich ab: der Verdienstunterschied liegt bei L‘Oréal in Deutschland bei 0,4 Prozent; in 2020 lag der Wert bei 2,4 Prozent.
„Geschlechtergerechtigkeit und Gleichberechtigung sind fest in den Werten der L’Oréal Gruppe verankert“, so Oliver Sonntag, HR Director von L’Oréal Deutschland, Österreich und Schweiz. „Im Rahmen unserer unternehmensinternen Diversity, Equity & Inclusion Strategie messen wir regelmäßig die Gehaltsunterschiede zwischen den Geschlechtern, ebenso wird die ausgewogene Besetzung von Führungspositionen bei uns konsequent umgesetzt. Mit Erfolg: 50 Prozent unserer Geschäftsführung in Deutschland ist weiblich.“
Um Beruf und Familie besser vereinbaren zu können, bietet L’Oréal zudem Jobsharingmodelle und Betreuungsmöglichkeiten für Kinder bis 3 Jahre in zwei Kindertagesstätten in Düsseldorf an. Auch haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das interne Netzwerk [email protected] zur Unterstützung von Müttern und Vätern bei L’Oréal gegründet.
L’Oréal engagiert sich seit vielen Jahren für die Stärkung von Frauen durch zahlreiche Programme und Initiativen der L’Oréal-Stiftung, wie das Programm L’Oréal UNESCO For Women in Science und Women for Climate. Im letzten Jahr hat der Kosmetikweltmarktführer zudem eine neue Initiative zur Förderung von Frauen gestartet: Mit “Bold Female Founders“ sollen von Frauen geführte Start-ups weltweit unterstützt werden. Finanziert wird die Initiative vom Risikokapitalfonds der Gruppe ‚BOLD Business Opportunities for L’Oréal Development‘ mit einer Anfangszuteilung von 25 Millionen Euro. Darüber hinaus bietet die Gruppe ein weltweites Schulungsprogramm „Beauty for a Better Life“ an. Das 2009 ins Leben gerufene Programm hilft Frauen, eine Beschäftigung zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen.
Bildquellen
- Loreal_Gender_Pay_Gap: L'Oréal