Die Vertreterversammlung der Sparda-Bank Münster hatte bereits am 13. Juni grünes Licht gegeben. Mit der Abstimmung in Düsseldorf haben die höchsten Gremien beider Genossenschaftsbanken nun den Weg für die Fusion endgültig freigemacht. Das neue Institut trägt den Namen Sparda-Bank West. Rund 630.000 Mitglieder machen die Bank zur mitgliederstärksten Kreditgenossenschaft in Deutschland. Mit einer Bilanzsumme von mehr als 11 Milliarden Euro steigt sie zur Nr. 2 unter den Sparda-Banken und zur Nr. 4 unter den derzeit insgesamt noch rund 970 Genossenschaftsbanken in Deutschland auf.
Keine Filialschließungen geplant
Das Geschäftsgebiet der Sparda-Bank West erstreckt sich künftig über fast ganz Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus bis Emden und Wilhelmshaven im nördlichen Niedersachsen. 82 Filialen an 58 Standorten betreuen mehr als 726.000 Kunden. Filialschließungen sind im Rahmen der Fusion nicht geplant. Manfred Stevermann, Vorstandsvorsitzender der alten wie der neuen Sparda-Bank West, blickt jetzt nach vorn: „Niedrigzinsphase, Regulatorik, Digitalisierung – es warten eine Menge Herausforderungen auf uns, die wir als größere Bank besser bewältigen können.“ Mit Blick auf die Belegschaft betont Manfred Stevermann: „Alle haben im Rahmen der Fusion eine Standort- und Beschäftigungszusage erhalten. Wir wollen unseren künftig rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine sichere Zukunft bieten und ein noch attraktiverer Arbeitgeber sein.“
Unternehmenssitz der neuen Sparda-Bank West wird weiterhin Düsseldorf sein, Münster wird als Zweigniederlassung ein weiterer Hauptstandort sein.
