Durchblick haben – damit tun sich der derzeit Politiker und Verbraucher schwer, wenn´s um die Energiepreise geht. Den „wahren“ Durchblick gibt´s dagegen derzeit im Norden Düsseldorfs. Dort läuft noch bis Freitag die „glasstec“ auf dem Messegelände.
Möge dieser Vergleich doch etwas weit hergeholt sein, so bleibt die glasstec die größte und bedeutendste Veranstaltung für die Glasbranche. Das unterstreicht auch in der Anzahl der Aussteller. Mit 940 aus 47 Nationen scheint ein Nachholbedarf einer Präsenzveranstaltung deutlich. Dabei wird den Fachbesuchern zahlreiche Produkte und Lösungen aus den Bereichen Glasherstellung, -bearbeitung und -veredelung, Handwerk, Architektur/Bau und Fenster/Fassade geboten.
Neben innovativen Lösungen für Isolation und Wertschöpfung wie unter anderem das CO2 reduzierte Glas von Saint-Gobain, werden ebenso die schönen, künstlerischen und auch skurrilen Möglichkeiten gezeigt, die durch Glas differenter schimmern. Sie geben der Messe neben den technischen Ansätzen eben auch einen kleinen künstlerischen Hauch. Darunter ein Pavillon aus gläsernen Blütenblättern oder ein gläsernes Cello. Weit vorne in der Reihe steht dabei der gläserne Whirlpool. In dem bayerischen „ASB Nautilus“ wurden LEDs integriert, die Pool, Wasser sowie Insassen in neue Farben tauchen.
Einen spannenden Ansatz für Statikvorlesungen stellt die TU Delft vor. Sie macht in der spektakulären Glaskonstruktion „Ziptruss“ Druck- und Zugkräfte für die Studierenden in Echtzeit sichtbar.
Die glasstec ist eine Fachmesse und endet am Freitag.
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- : Pressefoto Wilfried Meyer
