Kasper Rorsted schaute auf der Henkel-Hauptversammlung auf die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens im Geschäftsjahr 2014 zurück. Den Aktionären schlug er eine Erhöhung der Dividende um jeweils 9 Cent auf 1 Euro 31 Cent je Vorzugsaktie und auf 1 Euro 29 Cent je Stammaktie vor. Das entspricht einer Ausschüttungsquote von 30 Prozent. Für 2015 erwartet Henkel unter anderem ein Wachstum des bereinigten Ergebnisses je Vorzugsaktie von etwa 10 Prozent. „Wir sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Unsere Finanzziele für das Jahr 2014 haben wir erreicht.“ sagte Rorsted und hob außerdem die Fortschritte hervor, die das Unternehmen bei der Umsetzung der Strategie 2016 gemacht hat. Anhand konkreter Beispiele schilderte er, wie Henkel mit Blick auf seine strategischen Prioritäten vorangekommen ist.
Positive Prognose für 2015
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr ging Rorsted auf das hohe Maß an Unsicherheit in den Märkten ein: „Auch 2015 wird für Henkel ein herausforderndes Jahr. Die Volatilität an den Devisenmärkten wird uns auch 2015 begleiten. Wir erwarten eine weitere Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro, gleichzeitig dürften sich die Währungen in den Wachstumsmärkten dagegen abschwächen. Angesichts des anhaltenden Konflikts zwischen Russland und der Ukraine erwarten wir außerdem eine Stagnation in Osteuropa und weiteren Druck auf die russische Wirtschaft und Währung.“ Für Henkel bestätigte Rorsted trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. „Für das Gesamtjahr 2015 rechnen wir mit einem organischen Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent. Bei der bereinigten Umsatzrendite erwarten wir etwa 16 Prozent und das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie soll um etwa 10 Prozent zulegen.“
