Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, wird die Befragung ab 2016 auf eine neue Basis umgestellt. Die neue Stichprobengrundlage basiert auf den Ergebnissen des Zensus 2011. Aus diesem Grund werden in diesem Jahr alle ausgewählten Haushalte erstmalig
befragt.
Datenschutz
Die Durchführung der Erhebung ist gleichmäßig auf alle Wochen des Jahres verteilt. Beispielsweise werden im Januar 2016 in 35 zufällig ausgewählten Düsseldorfer Auswahlbezirken etwa 250 Haushalte befragt. NRW-weit setzt der Landesbetrieb IT.NRW 350 Interviewerinnen und Interviewer für die Befragungen der Haushalte ein. Die Interviewer kündigen ihren Besuch zuvor schriftlich an und legitimieren sich durch einen Ausweis. Um Datenschutz und statistische Geheimhaltung zu gewährleisten, sind sie zur strikten Verschwiegenheit verpflichtet. Abgefragt werden z. B. persönliche Merkmale wie Alter, Familienstand, Staatsangehörigkeit, Schulbesuch, Erwerbstätigkeit und Altersvorsorge. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht eine Auskunftspflicht. Bei der Beantwortung der Fragen auf freiwilliger Basis hoffen die Statistiker auf hohe Beteiligung. Die Ergebnisse sind Basis für politische und wirtschaftliche Entscheidungen.
Geschultes Personal
Die einfachste und zeitsparendste Art der Auskunftserteilung ist ein persönliches Interview. Um den Aufwand für die Befragten möglichst gering zu halten, sind die sorgfältig ausgewählten und intensiv geschulten Interviewer mit Laptops ausgestattet. Die Haushalte haben aber auch die Möglichkeit, den Fragebogen selbst auszufüllen und per Post an den Landesbetrieb zu senden.
Einzelheiten zum Mikrozensus NRW finden sich hier.
Esther Brandt
