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Jamin-Kolumne: Netter Brief von Karl Lauterbach

Auf einen Cappuccino: Die Jamin-Kolumne

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach

Heute habe ich einen Brief von Karl Lauterbach erhalten. Dem Bundesgesundheitsminister. Er hat mir dringend empfohlen mich gegen das SARS-CoV-2-Virus impfen zu lassen. Auch ein Grippe- und Pneumokokken-Schutz sei wichtig. Letztere Impfung hilft gegen Lungenentzündung.

Wenn ein Minister so nett bittet, kann man eigentlich nicht „nein“ sagen. Zumal es ihm „ein besonderes Anliegen ist, dass wir alle gut durch den Herbst und Winter kommen“. Da hat er recht: Wenn wir wegen der Heizungsmisere schon ein wenig frieren müssen, sollten wir wenigstens gesund bleiben. Meine Meinung.

Lauterbach warnt wieder

Einem wie Karl Lauterbach nehme ich das mit der Sorge ab. Er weiß natürlich, dass „viele das Thema Corona nicht mehr hören mögen“. Doch leider sei die Corona-Pandemie noch nicht vorbei. Nach wie vor ist es gefährlich, an dem Virus zu erkranken.

Gerade bei Menschen ab 60 kommt es häufig zu schweren Verläufen der Krankheit. Lauterbach warnt in seinem gelernten Alarmton: „Und es kann bei ihnen zu erheblichen gesundheitlichen Problemen noch lange nach der eigentlichen Erkrankung kommen.“

Diesmal kein Angstmacher

Ich kann gut nachvollziehen, dass sich unser Gesundheitsminister Sorgen um die Volksgesundheit macht. Wenn damit was schiefgeht, wirft man ihm vor, nicht genug gemacht zu haben. Wenn es prima läuft, wird man mäkeln, er sei ein Angstmacher.

Glücklicherweise gibt es genügend Impfstoffe gegen das Virus. Sie schützen gut gegen schwere Verläufe der Krankheit, sind kostenlos und weitgehend gut verträglich. Da holt man sich doch gerne eine Spritze bei seinem Hausarzt ab.

Auch ich empfehle Impfung

Ich empfehle darum allen Leser*innen dieses Blogs sich impfen zu lassen. Sollten Sie das nicht machen, schreibe ich Ihnen auch einen Brief. Aber seien Sie versichert, der wird nicht so freundlich sein wie der von Karl Lauterbach an mich.

Ich werde dann Klartext schreiben. Etwa, dass Sie die Volksgesundheit gefährden. Das Sie ein asoziales Wesen sind, wenn Sie sich nicht impfen lassen. Und es werden mir sicherlich noch mehr Argumente einfallen, mit denen ich Sie beschimpfen kann. Also: Lassen Sie sich impfen.

Bleiben Sie fröhlich. Bis nächsten Freitag. Auf einen Cappuccino…

Ihr Peter Jamin

 

Peter Jamin (© Michael Seelbach)

Peter Jamin arbeitet als Schriftsteller und Journalist. Er veröffentlichte – neben Kolumnen und Artikeln – mehr als 30 Bücher zu gesellschaftlich relevanten wie unterhaltsamen Themen. Darüber hinaus arbeitete er als Autor und Regisseur von Fernsehdokumentationen und -serien. Etliche Bücher schrieb er als Ghostwriter prominenter Zeitgenossen. Mit seinem Schwerpunktthema „Vermisst“ befasst er sich seit rund 30 Jahren; unterhält auch ein „Vermisstentelefon“ zur Beratung von Angehörigen Verschwundener. Ausgezeichnet wurde Jamins Arbeit u.a. mit dem „GdP-Stern“ der Gewerkschaft der Polizei „in besonderer Würdigung seiner herausragenden journalistischen Leistungen“. Infos zum Autor unter jamin.de.

Bildquellen

  • Peter Jamin: Michael Seelbach
  • Karl Lauterbach: BMG Thomas Ecke
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