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Klima-Aktionstag: Solarbutterfly auf dem Schadowplatz

Hauptattraktion des Klima-Aktionstages der Landeshauptstadt war der Solarbutterfly aus der Schweiz

Unter dem Motto „In Düsseldorf leben. Klima schützen“ haben städtische Stellen und Partnerorganisationen auf dem Schadowplatz über den Klimaschutz und Klimaschutz-Angebote in Düsseldorf informiert. Hauptattraktion des Klima-Aktionstages der Landeshauptstadt war der Solarbutterfly aus der Schweiz.

Der Solarschmetterling konnte besichtigt werden und wurde von einer Ausstellung zum Klimaschutz begleitet. Abgerundet wurde das Programm mit zwei Klimaspaziergängen, auf denen das Stadtklima, der Klimawandel und die Klimaanpassung an konkreten Orten in Düsseldorf begreifbar und erlebbar gemacht wurden.

„Heute auf dem Schadowplatz zeigen die Stadt und ihre Partner, zusammen mit dem Solarbutterfly, welche Möglichkeiten uns zur Verfügung stehen, für den Schutz unseres Planeten und des Klimas selbst aktiv zu werden. Wir haben es in der Hand, das Leben energiesparender, nachhaltiger und zugleich auch angenehmer zu gestalten. Wenn wir die erstaunliche Vielfalt der uns zur Verfügung stehenden Mittel tatsächlich nutzen, vom Einsatz der Sonnenenergie über intelligente Verkehrsmittel, bis hin zum nachhaltigen Bauen, Wohnen und Konsumieren, können wir relativ schnell unabhängig von Öl und Gas werden und der Klimakrise starke Antworten entgegensetzen“, sagte Bürgermeisterin Clara Gerlach beim Besuch des Aktionstages.

„Larso“ besteht aus Recyclingplastik

„Larso“, so der Kurzname des Solarbutterflys, wurde von Louis Palmer, einem Pionier auf dem Gebiet der emissionsfreien Mobilität, in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern, entwickelt. Es handelt sich um einen Wohn- und Arbeitsanhänger aus, gefertigt aus Kunststoffmüll, der in den Weltmeeren treibt und dort zu einem riesigen Problem geworden ist. Larso hat Solarpaneele dabei, um genügend Energie für sich selbst und das Zugfahrzeug zu erzeugen. Da der aufgestellte Anhänger mit ausgeklappten Solarpaneelen aussieht wie ein Schmetterling, wurde das Fahrzeug auf den Namen „Solarbutterfly“ getauft.

Larso verfügt auch über eine Trinkwasseraufbereitung aus Regenwasser sowie über äußerst effiziente Technikeinrichtungen für den Wohnbereich und für das Fernsehstudio, in welchem Interviews gegeben und Beiträge für die Sozialen Medien aufgezeichnet werden können. Der Solarbutterfly möchte Vorbild sein für das nachhaltige Leben von morgen: Leben und Arbeiten in einem Tiny House, komplett autark, unabhängig von Standort und Infrastruktur. Auf seiner vierjährigen Reise durch 90 Länder auf sechs Kontinenten, die jetzt begonnen hat, zeigt Larso erfolgreiche Ideen zur Bewältigung der Klimakrise und trägt sie in die Welt. Im Dezember 2025 landet er schließlich zum 10. Jahrestag des internationalen Klimaabkommens in Paris.

Neben Larso waren städtische Stellen und Partnerorganisationen auf dem Schadowplatz vertreten. Das Klimamobil des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz informierte mit der Verbraucherzentrale NRW zu regenerativen Heizsystemen, Stromerzeugung mittels Photovoltaik, Altbausanierung und Fördermöglichkeiten. Ein Infomobil der Awista widmete sich mit Unterstützung des Umweltamtes und der Verbraucherzentrale NRW Mehrwegverpackungen „to go“, Mehrwegbechern zum Ausleihen, dem Spenden ausgedienter Laptops und Tablets für Kinder und Schulen sowie weiteren Themen rund um die Abfallvermeidung. Das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz bot Informationen zur Essbaren Stadt und zu kostenlosen Gemeinschafts-Hochbeeten. Außerdem wurde das Klimasparbuch mit vielen Tipps für den klimafreundlichen Alltag am Stand verteilt.

Der Caritasverband gab Energiespar-Tipps, insbesondere für Bezieher sozialer Leistungen und niedriger Einkommen. Für einen kostenfreien Stromspar-Check konnte gleich ein Termin ausgemacht werden. Ausgebildete Stromsparhelfer besuchen die Haushalte, tauschen „Energiefresser“ aus und senken so die Energiekosten durchschnittlich um 172 Euro pro Jahr.

Die Düsseldorfer Fahrradförderung informierte über das schon jetzt umfangreich ausgebaute Radwegenetz in Düsseldorf. Auf einem drei mal fünf Meter großen Fahrradnetzplan wurden drei verschiedene Routentypen anzeigt: schnelle und direkte Verbindungen, ruhige, überwiegend auf Nebenstraßen mit meist Tempo 30 geführte Routen und grüne Verbindungen, die vorrangig auf landschaftlich attraktiven Strecken verlaufen. Der kostenlose Düsseldorfer Fahrradnetzplan ist im praktischen Taschenformat erhältlich. Ausgestellt war zudem ein E-Pkw, den die Stadtverwaltung für ihre alltäglichen Fahrten nutzt und der sich gut bewährt hat. Interessierte konnten sich über die zahlreichen Vorteile elektrisch betriebener Fahrzeuge beraten lassen.

Bildquellen

  • Solarbutterfly_Larso: Landeshauptstadt Düsseldorf / Uwe Schaffmeister
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