Während das Düsseldorfer Schauspielhaus am Gustaf-Gründgens-Platz saniert wird, erobern die Theaterschaffenden in der Landeshauptstadt neue Bühnen und teils außergewöhnliche Spielstätten.
Schauspiel
Zuschauer können sich beispielsweise auf Stücke wie „Romeo und Julia“ (Premiere am 23. September), „Meine Schwester Sheherazade“ und „Gilgamesh“ an spannenden Schauplätzen freuen.
Weitere Termine und Informationen gibt es hier.
Oper
Die Deutsche Oper am Rhein startet mit „Otello“, einem Meisterwerk der italienischen Opernliteratur, in ihre 61. Spielzeit, während das Ballett am Rhein mit seinem Programm „b.26“ einer Fülle an Emotionen tänzerisch Ausdruck verleiht.
Der Klassiker „In 80 Tagen um die Welt“ von Jules Verne begeistert bereits seit vielen Generationen Abenteuerfans auf der ganzen Welt. Am 25. September feiert das musikalisch-komödiantische Spektakel unter der Regie von Leonhard Koppelmann und Peter Jordan Premiere im Theaterzelt auf dem Corneliusplatz.
Auf der Großen Bühne im Central ist ab dem 8. Oktober Fjodor M. Dostojewskijs „Der Idiot“ zu sehen. Nach einem langjährigen Klinikaufenthalt kehrt der junge, unbedarfte Fürst Myschkin zurück in die St. Petersburger Gesellschaft, die sich irgendwo zwischen Feudalismus und Kapitalismus eingerichtet hat.
Neu inszeniert wird Verdis Meisterstück von Michael Thalheimer, der den Ruf eines exzellenten Theaterregisseurs genießt und zum ersten Mal an der Deutschen Oper am Rhein künstlerisch wirkt. Am 3. Dezember folgt die Premiere von Franz Lehárs „Der Graf von Luxemburg“ – einer mitreißenden und unterhaltsamen Wiener Operette. Die Inszenierung unter der Regie von Jens-Daniel Herzog behandelt den Plan des Fürsten Basil Basilowitsch, der seine Geliebte Angèle für drei Monate mit dem Grafen von Luxemburg verheiraten will. Dafür soll der mittellose Graf eine halbe Million Francs und Angèle einen Adelstitel erhalten, der ihr eine Hochzeit mit dem Fürsten ermöglichen würde. Selbstredend geht der Plan aber nicht wie ursprünglich gedacht auf.
Hinweise zu den einzelnen Stücken hier.
Ballett
Eine große Bandbreite an Gefühlen erleben die Besucher im Ballett am Rhein, das seit dem 16. September das Programm b.26 präsentiert. Der dreiteilige Ballettabend zeigt Choreographien von August Bournonville, Antony Tudor und Terence Kohler. Innerhalb eines Abends variiert das Ensemble in seinen tänzerischen Darstellungen von übersprudelnder Lebensfreude über schmerzhafte emotionale Ausbrüche bis hin zu kraftvollen und energiegeladenen Passagen. Aufwendig verzierte Kostüme und eine großartige musikalische Untermalung runden das Schaffen der vielfach ausgezeichneten Kompanie ab.
Für Besucher von außerhalb, die vor oder nach der Vorführungmehr Düsseldorf erleben wollen, bietet sich das Hotelpaket „Düsseldorf à la Card“ der DMT an. Das Angebot beinhaltet, neben der Übernachtung mit Frühstück in einem zentral gelegenen Hotel in Düsseldorf, auch die DüsseldorfCard. Mit dem Hotelpaket „Düsseldorf à la Card“ der Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH (DMT) können Besucher das Theater- und Opernerlebnis ganz bequem mit einer Übernachtung in der Landeshauptstadt verbinden.
Esther Brandt