Mercer befragt alljährlich rund um den Globus ins Ausland entsandte Mitarbeiter – so genannte Expatriates – nach der Bewertung ihres jeweiligen Standorts.
Wien verteidigt seine Spitzenposition und belegt zum zehnten Mal in Folge den ersten Rang, gefolgt von Zürich auf Platz 2. Dies geht aus der jährlich von der Beratungsgesellschaft Mercer durchgeführten weltweite Vergleichsstudie zur Bewertung der Lebensqualität von Expatriates in 231 Großstädten hervor.
Mit München, Düsseldorf (Rang 6) und Frankfurt am Main (7) wiederholten drei deutsche Großstädte ihre Vorjahresplatzierungen in den Top Ten, die durch Kopenhagen (8), Genf (9) und Basel (10) komplettiert werden.
Auch Berlin (13), Hamburg (19) und Nürnberg (23) bestätigten ihre Ergebnisse aus 2018, während Stuttgart einen Rang zulegen konnte (27). Leipzig belegt mit einigem Abstand wie im Vorjahr Rang 60, was unter anderem dem begrenzten Angebot an internationalen Schulen und Freizeitmöglichkeiten geschuldet ist.
Um die Lebensqualität der Städte zu beurteilen, wurden 39 Faktoren analysiert, die aus Sicht von ins Ausland entsendeten Mitarbeitern eine zentrale Rolle spielen. Gruppiert in zehn Kategorien umfassen diese Faktoren unter anderem soziale, politische, wirtschaftliche und umweltorientierte Aspekte. Hinzu kommen Kriterien wie Gesundheit, Bildungs- und Verkehrsangebote sowie andere öffentliche Dienstleistungen.
Deutsche Städte punkten mit hoher Sicherheit
Mercer-Expertin Ulrike Hellenkamp: „Nach wie vor steht bei vielen Auslandsentsandten der Sicherheitsgedanke an vorderer Stelle. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die Familie den Expatriate an den Auslandsstandort begleitet. Und hier schneiden 2019 deutsche Städte weiterhin vergleichsweise gut ab: Kriminalitätsraten sind gering, die Strafverfolgung effizient, und die sozialen und politischen Verhältnisse sind stabil.“
Den vollständigen Studienbericht können Sie hier herunterladen.
