Als Konsequenz aus den Ereignissen in der Ukraine hat der Aufsichtsrat der Messe Düsseldorf beschlossen, die Geschäftstätigkeit der Unternehmensgruppe in Russland bis auf weiteres einzustellen. Dies schließt auch die Aktivitäten der Tochtergesellschaft Messe Düsseldorf Moskau mit ein.
Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, die mehr als 50 Prozent an der Messe GmbH hält, und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Messe: „Ganz Düsseldorf ist in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine. Nachdem wir bereits die Städtepartnerschaft zwischen Moskau und Düsseldorf auf Eis gelegt haben, ist es nur folgerichtig, dass auch die Messe Düsseldorf als Stadttochter ihre Aktivitäten in Russland vorerst einstellt.“
Die Messe Düsseldorf unterhält eine hundertprozentige Tochter in Moskau und führt dort diverse jährliche Veranstaltungen durch, beispielsweise die Interplastica Moskau und die Upakovka Moskau. Auch für 2022 standen Veranstaltungen auf dem Moskauer Messe-Plan.
„Die aktuellen Ereignisse stehen im Widerspruch zum Auftrag und zu den Werten unseres Unternehmens, internationale Marktplätze für einen freien, grenzüberschreitenden interkulturellen und wirtschaftlichen Austausch zu schaffen“, so Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf.
Bildquellen
- Messe-Logo auf dem Dach der Halle 6.: Messe Düsseldorf / ctillmann
